Raffelbergs Frauen stoßen das Tor zur 1. Bundesliga ganz weit auf
Gegen den Verfolger Blau-Weiß Köln gelingt ein 4:2-Sieg. Auch die Raffelberger Männer bejubeln einen Erfolg. Der Aachener HC wird dank zweier Treffer in der Schlussphase mit 2:0 bezwungen.
HOCKEY Das war ein überaus gelungenes Wochenende für den Club Raffelberg: Sowohl die ZweitligaFrauen als auch die RegionalligaMänner fuhren Siege ein.
Männer; Regionalliga: Club Raffelberg – Aachener HC 2:0 (0:0).
Manchmal muss man den Ball auch einfach mal, irgendwie, über die Linie drücken. Das stellten die CR-Männer am Sonntag fest. Die Duisburger gewannen gegen den Hockeyclub aus Aachen mit 2:0, mussten dabei aber einen ganz langen Atem beweisen. Trotz großer optischer Feldüberlegenheit und einer Menge an Raffelberger Torchancen dauerte es bis 13 Minuten vor dem Spielende, ehe Tom Jakscha den Ball aus dem Gewühl heraus ins Tor stocherte. Die Führung wirkte sichtbar befreiend. Dass es der CR zudem auch schön kann, bewies fünf Minuten später Hauke Kließ, der mit ganz feiner Technik im Rutschen den zweiten Treffer erzielte und den Sack endgültig zuschnürte. Spielertrainer Tobias Prost sah einen verdienten Erfolg seiner Mannschaft, die sich mit dem Erfolg auf den dritten Platz der Tabelle verbessert hat: „Wir hatten das Spiel durchweg gut im Griff und haben vor allem im Mittelfeld auch vieles richtig gemacht. Dadurch haben wir den Kontrahenten aus Aachen laufen lassen, so dass wir die beiden Tore dann am Ende regelrecht erzwungen haben.“Tore: Tom Jakscha, Hauke Kließ. Frauen; 2. Bundesliga: Club Raffelberg – Blau-Weiß Köln 4:2 (2:2). Die Tür für die Rückkehr in die 1. Bundesliga hat sich für die Raffelberger Damen ein ganzes Stückchen weiter geöffnet. Der CR setzte sich gegen seinen ärgsten Verfolger Blau-Weiß Köln mit 4:2 durch und liegt nun vier Punkte vor der Konkurrenz. Dabei hatten die Gastgeberinnen bereits nach 180 Sekunden einen frühen Schock in Form der Kölner Führung zu verkraften. „Gefühlt hatten wir zu dem Zeitpunkt noch keine einzige Ballberührung“, meinte Trainerin Susi Wollschläger zum Rückstand. Doch das frühe Gegentor wirkte auch befreiend und die Grün-Schwarzen schlugen vor der Pause noch mit den Treffern durch Suzan Steinhoff (22.) und Darja Möllenberg (27.) zurück. Das brachte Sicherheit ins weitere Spiel und noch mehr Oberwasser für den CR, der fast nur noch in eine Richtung unterwegs war. Doch statt des drittes Treffers gab es die kalte Dusche, als den Gästen aus der Domstadt der unerwartete Ausgleich gelang. Als dann zudem noch zwei Raffelberger Spielerinnen Zeitstrafen erhielten, stand die Partie kurzzeitig sogar auf der Kippe. Doch das junge CR-Team bewies Moral und gelangte in der Schlussphase in Unterzahl doch noch zu zwei Toren. Alles andere hätte eine erleichterte Trainerin Susi Wollschläger auch geärgert: „Der Sieg geht zu 100 Prozent in Ordnung. Wir hatten wesentlich mehr vom Spiel als der Gegner und waren ganz klar das bessere Team.“
Tore: Suzan Steinhoff, Darja Möllenberg, Laura Helmrich, Berit Liebenehm.