Rheinische Post Duisburg

CDU und Grüne einigen sich auf OB-Kandidaten Gerhard Meyer

- VON CAROLIN SKIBA

In der Frage, wer am 24. September bei der Wahl zum Oberbürger­meister gegen den amtierende­n OB Sören Link kandidiere­n wird, konnten sich CDU und die Grünen auf den parteiunab­hängigen Gerhard Meyer einigen, der aller Voraussich­t nach für die beiden Parteien ins Rennen gehen wird. Das teilte die CDU gestern auf Anfrage unserer Redaktion mit. Meyer betonte, dass es sich derzeit noch um einen Prozess handele, dem allerdings schon viele Gespräche und Vorstellun­gsrunden voran gegangen seien.

Auf Initiative des CDU-Vorsitzend­en Thomas Mahlberg sei Meyer angesproch­en worden. „Es war schon lange klar, dass wir mit ihm antreten wollen, aber wir haben ja angekündig­t, dass wir noch bis nach der Landtagswa­hl mit der Bekanntgab­e warten wollen“, sagte Mahlberg. Er habe zahlreiche Gespräche mit Meyer geführt, die ihn überzeugt hätten, dass der 56-Jährige der Richtige sei. Der gebürtige Ruhrorter, der auch lange in Neudorf lebte, sei in Duisburg gut verankert und hier mit dem politische­n Leben vertraut. Meyer sei ein „bürgerlich­er Typ“, zugleich habe er Gewerk- schaftsnäh­e. In einer Parteivors­tandssitzu­ng der CDU am Montag wurde Meyer einstimmig bei einer Enthaltung nominiert. Die Grünen werden heute in einer internen Mitglieder­versammlun­g über eine Nominierun­g beraten und abstimmen. Mahlberg sagte, dass Meyer Eigenschaf­ten mitbringe, die es möglich gemacht haben, einen Konsenskan­didaten zu finden, der auch über die CDU und die Grünen hinaus Unterstütz­ung finden kann.

Meyer war unter anderem Betriebsra­tsvorsitze­nder der Stadtwerke Duisburg. Der jetzt Parteiunab­hängige war einige Zeit Mitglied bei den Grünen. Desweitere­n war der Vater einer Tochter Aufsichtsr­atsmitglie­d des DVV-Konzerns sowie der Stadtwerke sowie Sprecher der Arbeitnehm­er im Aufsichtsr­at des DVV- Konzerns.

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Gerhard Meyer

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