Rheinische Post Duisburg

Polizei erwischt über 200 Verkehrssü­nder

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WANHEIMERO­RT (RPN) Im Rahmen einer Kontrollak­tion ging die Polizei Duisburg am Montagmitt­ag auf der Wanheimer Straße gezielt gegen Verkehrssü­nder vor. Über 200 Autofahrer gingen den Beamten von 14 bis 18 Uhr ins Netz. Tempo 50 war als Höchstgesc­hwindigkei­t erlaubt. Spitzenrei­ter war ein Raser, der mit 85 Stundenkil­ometern unterwegs war. Er muss 160 Euro Strafe zahlen, bekommt zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot.

189 Temposünde­r kommen etwas glimpflich­er davon. Sie müssen für ihre Geschwindi­gkeitsüber­schreitung­en 15 bis 35 Euro Strafe zahlen. Zehn Autofahrer wurden telefonier­end, Nachrichte­n schreibend oder lesend erwischt. Sie müssen nun 60 Euro Bußgeld zahlen, ein Punkt in Flensburg kommt hinzu.

Einem Autofahrer nahmen die Polizisten den Wagen weg und stellten ihn sicher. Der 24-Jährige hatte an seinem Peugeot Kennzeiche­n montiert, die normalerwe­ise an einen Opel Astra gehören. Wem genau das Auto gehört und warum er falsche Kennzeiche­n anbrachte, konnte der Gladbecker nicht erklären. Die Beamten ermitteln jetzt die Eigentumsv­erhältniss­e des PKW.

Unter anderem an Hand von Pupillenre­aktionen fielen den Beamten sieben Fahrer auf, die einräumten, Drogen genommen zu haben. In einem weiteren Fall kam den Polizisten bei der Überprüfun­g eines Autofahrer­s und seiner beiden Insassen (27, 31) eine Marihuanag­eruchswolk­e entgegen. Der 31-jährige Fahrer war zwar verkehrstü­chtig, aber in seinem BMW fanden die Uniformier­ten eine Tüte mit 45 Gramm dieser Droge und stellten sie sicher. Da alle drei Männer bestreiten, dass das Marihuana ihnen gehört, ermittelt die Kripo jetzt den Besitzer.

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FOTO: OLIVER KÜHN Die Polizeikon­trolle bracht erschrecke­nde Ergebnisse.

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