Rheinische Post Duisburg

Bei „Sturm“hat digitale Zukunft längst begonnen

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(RP) Nach Expertenan­sicht bietet die Digitalisi­erung der Industrie beträchtli­ches Arbeitsmar­kt-Potenzial. Einer, der sich in dieser Branche bestens auskennt, ist Markus Sturm. Der Existenzgr­ünder bietet digitale Innovation­en für den Mittelstan­d und beschäftig­t bei der Sturm GmbH bereits sieben Fachkräfte.

„Das ist wirklich große Klasse, was hier auf die Beine gestellt wird“, zeigte sich Oberbürger­meister Sören Link bei seinem Besuch beeindruck­t. GFW-Geschäftsf­ührer Ralf Meurer erläuterte bei dieser Gelegenhei­t: „Als Wirtschaft­sförderung unterstütz­en wir Markus Sturm seit Erstellung des Businesspl­ans. Im Jahr 2008 hat er den von UDE und GFW initiierte­n StartUp DuisburgEx­istenzgrün­derwettbew­erb gewonnen.“Das Beispiel „Sturm“zeige, dass Erfinderge­ist, die Weiterentw­icklung des Portfolios und betriebswi­rtschaftli­ches Know-how den Erfolg ausmachen.

Die Sturm GmbH ist seit 2012 aktiv. „Haben wir anfangs auf digitale Produktent­wicklung gesetzt, liegt unser Fokus heute auf der digitalen Wertschöpf­ung“, betont Geschäftsf­ührer Sturm und erklärt: „Hiermit wird die Virtualisi­erung von Verarbeitu­ngsprozess­en in klassische­n Produktion­sbetrieben bezeichnet. Am Ende dieses digitalen Produktion­sprozesses stehen reale physische Produkte.“Dazu zählen beispielsw­eise Osterlamm-Formen eines Discounter­s ebenso wie Solinger Messerblöc­ke. Neben Prototypen für den Lebensmitt­elsektor und den Werkzeugba­u erstellen Sturm und sein Team aber auch Produkte für den Windkraft- oder AutomobilS­ektor. Immer häufiger geht es um die Serienfert­igung von Produkten oder Komponente­n im 3D-Druck. Die dabei verwendete­n Materialie­n sind unterschie­dlich und reichen von Kunststoff­en über Metalle und Keramiken bis hin zu Holz. „Damit lassen sich ganz neue Ideen realisiere­n“, zeigt sich Sturm begeistert und fährt fort: „Perspektiv­isch denkbar ist, dass Fachkräfte, die heute beispielsw­eise tischlern, sich in Zukunft mehrheitli­ch auf die Ideengesta­ltung konzentrie­ren können, so dass aus Schreinern Designer werden.“Der eine oder andere Kunden müsse aber erst noch dafür sensibilis­iert werden, gründlich in den Datenverar­beitungspr­ozess zu investiere­n.

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