Rheinische Post Duisburg

Janßen zurück an alter Wirkungsst­ätte

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Für den VfB-Trainer ist die Reise nach Hiesfeld auch eine in die Vergangenh­eit.

FUSSBALL (sven) Das Topduell in der Fußball-Bezirkslig­a zwischen Hamborn 07 und der DJK Vierlinden findet selbst in der Oberliga Beachtung. „Wenn wir nicht selber spielen würden, wäre ich auch am Holtkamp“, sagt Stefan Janßen, der sowohl seinem „alten Freund“Didi Schacht als auch seinem ehemaligen Spieler Almir Duric die Daumen drückt. Doch als Trainer des VfB Homberg hat sich Janßen auf das morgige Duell seines Teams beim TV Jahn Hiesfeld (15 Uhr) zu konzentrie­ren, bei dem er vor einigen Jahren den heutigen Vierlinden­Trainer Duric coachte. „Ich kenne die Hiesfelder Spieler sehr gut“, sagt Janßen vor seiner Rückkehr an die alte Wirkungsst­ätte und hofft, „dass wir etwas vom Freibad mitnehmen werden“.

Zumal auch einige Kicker in den Reihen des Jahn stehen, die Janßen in seiner Zeit bei Rot-Weiß Oberhausen unter seinen Fittichen hatte, sind dem Trainer die Qualitäten der Hiesfelder bewusst. „Es ist ein richtig gutes Team. Anfangs hatten sie etwas Probleme, aber seitdem Thomas Drotboom wieder ihr Trainer ist, sind sie wieder so stark wie in der letzten Saison, als sie Dritter wurden.“Von Platz drei sind die Veilchen diesmal zwar weit entfernt. Auf für Janßen „beeindruck­ende Weise“haben sie es aber geschafft, das morgige Spiel fast schon zu einem Duell zweier Tabellenna­ch- barn werden zu lassen. Nur noch zwei Punkte liegt der Sechste aus Homberg vor dem Achten aus Dinslaken. „Beide Seiten können befreit aufspielen. Ich erwarte ein richtig schönes Fußballspi­el zwischen zwei guten Oberliga-Teams“, sagt Janßen – freilich mit dem Wunsch, den besseren Ausgang für sein Team verbuchen zu können. „Wir würden gerne noch etwas an die Null dranhängen“, zeigt der Trainer das Ziel für die letzten beiden Spiele auf. Gemeint ist die Null hinter der Fünf in der Punktespal­te. Nicht dabei ist Stürmer Marcel Kalski. Timo Welky ist verhindert, so dass voraussich­tlich Julian Dusy in die Innenverte­idigung und Thorsten Kogel auf die rechte Seite rücken wird. Ein Fragezeich­en steht jedoch auch noch hinter Linksverte­idiger Jerome Manca. , der beim 0:2 gegen die Sportfreun­de passen musste. Indes steht ein weiterer Abgang fest: Offensivma­nn Jonas Rölver wird gehen.

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FOTO: BLATT Alte Zeiten: Stefan Janßen im Jahr 2010 als Trainer des TV.

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