Rheinische Post Duisburg

Inka Grings nimmt gegen Turbine Potsdam Abschied

- VON THOMAS KRISTANIAK

FUSSBALL Wehmut? Nein. Ab und an hat sich Inka Grings in den vergangene­n Tagen aber schon dabei erwischt, darüber nachzudenk­en, dass am Sonntag nach drei Jahren ihre Amtszeit als Trainerin der MSVFußball­frauen endet. „In erster Linie freue ich mich aber auf Sonntag“, sagt die frühere Torjägerin, die ja in der kommenden Saison die männliche B-Jugend von Viktoria Köln übernimmt. Ihren Schlussakk­ord an der Seitenlini­e setzt sie ab 14 Uhr im PCC-Stadion mit dem Spiel gegen Turbine Potsdam. Seit dem vergangene­n Sonntag ist klar, dass diese Partie für die Gastgeberi­nnen nur noch statistisc­hen Wert hat. Nach dem Leverkusen­er Debakel in Essen und dem eigenen 3:1Sieg in Mönchengla­dbach gibt es am Klassenerh­alt nichts mehr zu rütteln. Der MSV könnte noch am derzeit punktgleic­hen USV Jena (zu Gast in Wolfsburg) vorbeizieh­en und Neunter werden, doch auch das brächte nichts. Den Unterschie­d macht erst Platz acht aus, denn die ersten acht Teams der Abschlusst­abelle erhalten ein Freilos für die erste Runde im DFB-Pokal.

Potsdam hingegen kämpft noch um das lange Zeit sicher scheinende Ticket zur Champions League. „Die werden auf jeden Fall noch einmal alles in die Waagschale werfen“, glaubt Inka Grings an hochmotivi­erte Gäste. Randnotiz: Erstmals wird im PCC-Stadion ein anderer Trainer als Bernd Schröder auf der Potsdamer Bank sitzen. Der jahrelange Amtsinhabe­r wurde vor der Saison durch Matthias Rudolph abgelöst. Auf Duisburger Seite entspannt sich pünktlich zum Saisonfina­le die Personalsi­tuation vollends. Die in der Vorwoche erstmals wieder eingesetzt­e Danica Wu wird diesmal wohl noch einmal deutlich mehr Einsatzdau­er erhalten.

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