120 Restaurants auf dem Prüfstand
„Duisburg geht aus“für 2017/2018 ist neu erschienen. In sieben Kategorien werden die besten Küchen der Stadt und der Umgebung gewürdigt. Das Magazin enthält Bewertungen und ausführliche Beschreibungen.
Wer kocht am besten in der Stadt und in der Umgebung? Die Antwort gibt auch die fünfte Ausgabe von „Duisburg geht aus“aus dem Überblick-Verlag nicht so ohne weiteres, aber sie erleichtert die gastronomische Orientierung ganz gehörig.
Über 180 Restaurants, Hotels und andere kulinarische Adressen listet das Heft auf. So biete es einen „Querschnitt durch die gesamte Gastronomie“, erklärte Chefredakteur Tom Thelen bei der Vorstellung des mehr als 100-seitigen Genussführers im Magazinformat. Man wolle „zum Genuss verführen“und „den Lesern helfen, für sich zu entdecken, was es Gutes und Schönes gibt“, verspricht das Editorial.
Zurück zur Frage nach dem Besten. „Unsere Besten“schreiben die Autoren von „Duisburg geht aus“über sieben Kategorien, in denen sich zwischen sechs und elf Restaurants finden. Über die Zuordnung zu den einzelnen Kategorien von „Fine Dining“über „Im Grünen“bis „Around The World“mag man diskutieren können, aber die Auswahl der letztlich empfohlenen TopAdressen überrascht nicht.
Bewertet und in eine Rangordnung gebracht werden in den sieben Kategorien nur jeweils die ersten drei, danach geht’s alphabetisch weiter. Ob das hilfreich ist, ist frag- lich. So findet sich nämlich unter den drei Besten der Kategorie „Fine Dining“, also der Küchen mit höheren Ansprüchen, nur der „Akazienhof“im Dellviertel als Duisburger Unternehmen. Auf Platz 1 findet sich das „Chopelin“in Krefeld und das „Hackbarths“in Oberhausen – sicherlich beide eine besondere Empfehlung wert. Weitere Duisbur- ger unter den ersten elf der Kategorie: „Cocon am Rhein“, das Nachfolge-Restaurant der Homberger „Speicherei“, das „Bistro NT“auf der Ostseite des Hauptbahnhofs, „Haus Rösgen“in Neudorf, das „Inside“im Spielcasino und die „Küppersmühle“am Duisburger Innenhafen.
Drei Duisburger liegen in der Kategorie „Locker & Lounge“vorne: „Schumachers“in Friemersheim, „Einfach Brendel“im Wasserviertel und die „Faktorei“am Innenhafen. In der Kategorie „Im Grünen“stehen „Im Eichwäldchen“in Ehingen und „Abzweig“am Golfplatz in Huckingen vorne. Unter „Gutbürgerlich haben die Tester das „Brauhaus Mattlerhof“im Revierpark und den „Walsumer Hof“auf Platz 2 und 3 gehoben. „Ristoranti“ist eine weitere Gruppe überschrieben, in der es nur die „Villa Patrizia“in die Spitzengruppe gebracht hat, während auf Platz 1 und 2 Restaurants aus Krefeld und Oberhausen auftauchen.
Bei „Mediterran“liegt „Casa Castillo“in Baerl ganz vorne und direkt dahinter das „Lolu“in der Innenstadt mit seinem veganen und vegarischen Speisenangebot. „Around The World“ist die internationalste Kategorie überschrieben, wo die Thai-Küche des „Nuh’s“am Dellplatz auf Platz 1 landete und das Hochfelder „Poukhoun“mit seinen laotischen Spezialitäten auf dem dritten Rang. Den Gastroführer gibt’s für 8,90 Euro im Zeitschriftenhandel.