Nur vergleichsweise selten mit Bus und Bahn unterwegs
SÜDEN (moc) Dem neuen Nahverkehrsplan liegen unter anderem folgende Eckdaten zugrunde, die die Nutzung des ÖPNV beeinflussen:
1410 Einwohner pro Quadratkilometer leben im Duisburger Süden. Damit ist der Bezirk zwar flächenmäßig der größte der Stadt, aber auch einer derjenigen, die am dünnsten besiedelt sind – weniger Einwohner pro Quadratkilometer leben nur im Bezirk Homberg/ Ruhrort/Baerl.
7,6 Prozent seiner Einwohner verliert der Duisburger Süden laut städtischer Prognose bis zum Jahr 2025. Stadtweit beträgt der Bevölkerungsschwund nur 4,9 Prozent.
Zwei der wichtigsten 25 Arbeitgeber sind im Süden angesiedelt: HKM und Shimadzu Europa. Ein Freizeitziel, das Menschen eventu- ell mit Bus und Bahn ansteuern, sieht die Stadt im Süden: die SechsSeen-Platte.
13 Prozent aller Wege legen die Menschen im Bezirk Süd mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück – das ist der drittniedrigste Wert unter allen Bezirken. Den Spitzenplatz in der Statistik belegt der Bezirk Meiderich/Beeck mit 23 Prozent. Zwei von vier sogenannten großen Potenzialflächen, die die Stadt aufzählt, befinden sich im Süden: Wedau-Süd, wo 3000 Wohneinheiten und ein Nahversorgungszentrum entstehen sollen, und der Angerbogen II – hier werden auf 60 Hektar Häuser gebaut. Es kommen also Menschen hinzu, die in Zukunft den Nahverkehr nutzen werden.