Streit um die Ortsbild-Gelder
13.900 Euro stehen im Verschönerungs-Topf zur Verfügung.
HOMBERG/RUHRORT/BAERL (pit) Es ist vergleichsweise wenig Geld, doch die Summe hat für Bürger und Bezirksvertreter Symbolkraft: 13.900 Euro stehen dem Bezirk Homberg/Ruhrort/Baerl in jedem Jahr zur Pflege des Ortsbildes zu. Damit können Stellen im Bezirk zumindest punktuell verschönert, kleinere Verbesserungen für Bürger, Vereine und Verbände im Ortsteil umgesetzt oder notwendige Anschaffungen gemacht werden.
So gibt es in der Homberger Bezirksvertretung seit Jahren über die Verwendung der Gelder faktisch keine interfraktionelle Absprache. Hier stellen sowohl die rot-grüne Mehrheit als auch die schwarz-gelbe Minderheit vor der BV-Sitzung ihre Prioritätenliste auf. Auch in diesem Jahr setzten sich SPD und Grüne mit ihren Vergabewünschen durch: Im Einzelnen bekommen jeweils 700 Euro Kostenzuschuss der Ruhrorter Bürgerverein 1910 für die Gestaltung des Ortsbildes Ruhrort mit Blumen, Blumenampeln und Weihnachtsbaum, der Homberger Werbering für die Errichtung einer vorweihnachtlichen Dekoration an der Augustastraße und die Hochheider Werbegemeinschaft für die Gestaltung des Ortsbildes in Hochheide mit Blumen und Blumenampeln. 3150 Euro erhält der Baerler Heimat- und Bürgerverein / Bürgerschützengesellschaft Baerl 1484, damit die Gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbH Duisburg eine Teilfläche der Dorfwiese in Baerl wetterfest pflastern und den Außenwall auf dem Gelände abtragen kann.
Außerdem fließen 2450 Euro Zuschuss an den Ruhrorter Bürgerverein 1910 für das Projekt „Ruhrort: inklusiv!“. 4000 Euro gibt es für das Herrichten der Baumscheiben auf dem Bismarckplatz in Homberg. Mit weiteren 1000 Euro Zuschuss sollen im Quartier Hochheide Sitzbänke als Orte der Begegnung aufgestellt werden.
Auch in den meisten dieser Fälle ist die GfB Duisburg an der Umsetzung beteiligt. Schließlich spendiert die Bezirksvertretung 1200 Euro für das Kinderschwimmen im Kombibad Homberg, das der Arbeitskreises Kinder und Jugend Homberg dort organisiert und auch Flüchtlingskindern zugute kommt.