VSK erfolgreich bei Kegel-DM
Dirk Albertz und Robert Heinichen holen Gold im Herren-Doppel.
KEGELN (RPN) Die Sportkegler der VSK Duisburg, allesamt Mitglieder des Bundesligateams der KSG Montan Holten-Duisburg, kamen bei den Deutschen Meisterschaften zu einigen Erfolgen. Den Vogel schoss das Herren-Doppel Robert Heinichen und Dirk Albertz ab, dass im Finale die Oberhand behielt und die Goldmedaille errang. Silber gab es im Herren-Einzel für André Laukmann und Bronze holte das Viererteam der Herren.
Der Duisburger Herren-Vierer spielte sehr geschlossen von 887 bis 905 Holz wurden nach KSV Riol (3627) und KV Mittelsaar (3598) Dritter (3596). Weiter ging es mit den Herren-Doppeln. Die Titelverteidiger und amtierenden Weltmeister André Laukmann und Marcel Schneimann erreichten nach einen rabenschwarzen Tag einen in- diskutablen 18. Platz. Am darauf folgenden Morgen gelang es Robert Heinichen nicht, die notwendige Konzentration für das U-24-Einzel zurückzuerlangen. Als Mitfavorit gestartet schied der amtierende Weltmeister in dieser Klasse mit 824 sang- und klanglos aus.
Im Herren-Einzel hatten die Duisburger vier Eisen im Feuer. Neben den qualifizierten Dirk Albertz und Stephan Stenger, der als Nachrücker von einem Ausfall im Westdeutschen Keglerverband profitierte, stießen auch die Nationalspieler Laukmann und Schneimann hinzu.
Während Albertz mit 900 Holz den Sprung ins Halbfinale schaffte, verpasste dies Stenger (882) trotz starken Spiels aufgrund einer verpatzten Vollegasse. Große Unterschiede gab es bei den beiden Gesetzten, als Laukmann das Feld mit 946 dominierte, während Schneimann (868) nicht ganz die richtige Einstellung zu den Bahnen fand und ausschied. Im Zwischenlauf gelang Laukmann wiederum die Topzahl (939). Albertz (880) dagegen war körperlich nicht mehr voll auf der Höhe und scheiterte als Fünfter knapp. Das Finale zog die Zuschauer voll in den Bann. Laukmann hatte mit 467 zur Hälfte einen kleinen Vorsprung herausgearbeitet. Doch Hauptkonkurrent Christian Junk (Nordsaar) ließ sich nicht abschütteln. Nach verbissenem Kampf benötigte Junk im vorletzten Wurf eine Handneun, was ihm auch gelang. Mit 906:910 hatte Laukmann schließlich das Nachsehen.
Für Schneimann und Laukmann geht es gleich im Anschluss mit den Weltmeisterschaften im saarländischen Oberthal weiter.