Rheinische Post Duisburg

Acht Millionen Euro fürs neue Straßenver­kehrsamt

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Die Planungen für Straßenver­kehrsamt in Neumühl werden konkret.

(-er) Aus dem Plan sind Planungen geworden: Das Straßenver­kehrsamt soll (wie von der RP bereits berichtet) von Duisburgs Mitte in Duissern in den Stadtnorde­n in das Neumühler Gewerbegeb­iet an der TheodorHeu­ss-Straße umziehen. Geplant ist ein Neubau für knapp acht Millionen Euro. Bis die ersten Autos dort angemeldet werden können, kann es dauern, bis 2019 oder 2020. „Für den Neubau haben wir einen Standort gesucht, der über eine ausreichen­de Größe für die Errichtung eines modernen Dienstleis­tungsgebäu­des verfügt“, sagt IMD-Chef Christoph Weber.

Die Stadt besitzt an der TheodorHeu­ss-Straße ein 8500 Quadratme- ter großes Grundstück gegenüber vom Baumarkt Hornbach, das als Brache derzeit wuchert. Platz genug für einen Neubau mit drei Stockwerke­n und genügend Parkplatzf­lächen, auch für Lkw. Einer der Vorteile für die Standorten­tscheidung, nachdem klar war, dass das Straßenver­kehrsamt seinen Sitz in Duissern räumt, weil die Firma Krohne Meßtechnik sich dort erweitern will. Hinfällig sind die ursprüngli­chen Überlegung­en, mit der Behörde in das alte DVG-Verwaltung­sge- bäude an der Mülheimer Straße umzuziehen. Dort hatten sich schon erste Kfz-Schilderma­cher ansiedeln wollen, als die Pläne bekannt geworden waren. Der Umbau in Neudorf wäre für die Stadt teurer gewesen als der nun geplante Neubau. Für den liegen jetzt die ersten Planungsko­sten vor: 548.000 Euro.

Das neue Straßenver­kehrsamt soll mit seinen Zulassungs­behörden und Verwaltung­sabteilung­en auf zwei Etagen einziehen. Ist am heutigen Standort in Duissern der TÜV gleich nebenan, ist es in Neumühl eine Dekra-Prüfstelle. In die dritte Etage sollen Technik- und Besprechun­gsräume. Für viele Kunden wird zwar die Anfahrt in den Stadt- norden künftig länger dauern, dafür soll es „im Amt“aber kundenfreu­ndlicher und schneller zugehen. Es soll einen zentral angeordnet­en Info-Schalter als Anlaufstel­le mit ausreichen­d großen Wartezonen geben, die auch strikt von den Arbeitsber­eichen getrennt sind, heißt es in der Vorlage des städtische­n Immobilien­dienstes IMD, der Bauherr des neuen Straßenver­kehrsamtes ist.

„Für uns ist es wichtig, dass wir unseren Kunden am neuen Standort einen guten Service bieten können. Dazu zählt beispielsw­eise ein gut organisier­ter Info- und Warteberei­ch“, sagt Dezernenti­n Daniela Lesmeister.

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