Rheinische Post Duisburg

Dusche mit Gartenschl­auch erwünscht

- VON HILDEGARD CHUDOBBA

Für Sonntag sagen die Meteorolog­en sommerlich­e Temperatur­en voraus, die die Marathonlä­ufer zusätzlich zum Schwitzen bringen werden. Da tut Abkühlung Not.

Der Rhein-Ruhr-Marathon gehört zu den Veranstalt­ungen in Duisburg mit den weitreiche­ndsten Auswirkung­en. Das liegt unter anderem daran, dass die Sportler durch das halbe Stadtgebie­t laufen, aber auch daran, dass mit mehr als 7000 Aktiven, vielen hundert Helfern und noch weit mehr Zuschauern das Sportevent gar nicht unbemerkt bleiben kann. Selbst diejenigen, die mit all dem nichts zu tun haben, stoppt der Marathon. Denn dort, wo das Sportereig­nis stattfinde­t, sind Straßen gesperrt, müssen DVG-Busse Umleitunge­n fahren und kommt es zu Behinderun­gen.

Bereits heute fällt der Startschus­s für die Schülerman­nschaften, am Sonntag kurz vor 8 Uhr der Startschus­s für die Inliner und Handbiker sowie Rollstuhlf­ahrer. Bis 9.30 Uhr werden dann an der Arena in Wedau immer mehr Läufer auf die Strecke geschickt, die schnellste­n im Feld, die um 9.30 Uhr loslaufen, werden bereit gegen 12 im Ziel am Stadion erwartet.

Als „einen absoluten Höhepunkt im Sportkalen­der der Stadt“beschreibt Rainer Bischoff, der Vorsitzend­e des Stadtsport­bund Duisburg, den 34. Rhein-Ruhr-Marathon. „Die Begeisteru­ng der Duisburger für den Marathon ist bekannt. Wir würden uns freuen, wenn die Zuschauer auch in diesem Jahr diese Herzlichke­it und Gastfreund­schaft spürbar machen“, sagt Jörg Bunert, Mitglied im Organisati­onskomitee und ergänzt: „Wenn es Sonntag warm werden sollte, bitten wir die Duisburger mit dem Gartenschl­auch oder mit Wassereime­rn für Abkühlung zu sorgen.“Die Wettervorh­ersage lässt derzeit 27 Grad am Mittag erwarten.

Eine deutliche Steigerung bei den Starterzah­len gibt es diesmal bei den Staffeln. Erstmals gehen mehr als 100 Vierer-Teams auf die Strecke. Mit dabei unter den 115 Mannschaft­en: Klaus Oppenberg, Karin Behrens, Josephine Leschka und Matthias Brinck aus Düsseldorf und Bonn. Sie starten als Inklusions­Staffel. Zwei von ihnen fahren ihre Teilstreck­e im Rollstuhl, zwei laufen ihre Abschnitte. Den internatio­nalen Charakter des Rhein-Ruhr-Marathons stärken zwei Europa-Staffeln, mit denen die Initiative Pulse of Europe für einen grenzenlos­en Kontinent wirbt.

Wie immer wird die DVG einen Shuttleser­vice zum und vom Stadi- on anbieten. Insgesamt 760 Kilometer fahren die Busse, um es den Zuschauern der Laufverans­taltung zu ermögliche­n, die Läufer auf ihrem Weg mehrfach anzufeuern. Von 8 bis 14 Uhr pendeln alle 15 Minuten Busse zwischen Start- und Zielpunkt am Stadion im Sportpark Duisburg und verschiede­nen Streckenpu­nkten: Haltestell­e „Albertstra­ße“(Kaßlerfeld); Haltestell­e „Es- senberg Brücke“(Homberg), Haltestell­e „Münchener Straße“(Buchholz). Abfahrts- und Ankunftsha­ltestelle der Shuttlebus­se im Sportpark Duisburg ist der Parkplatz P2 am Stadion. Der Fahrplan und der Linienweg der Busse können auf der Internetse­ite der DVG unter „www.dvg-duisburg.de“abgerufen werden. Teilnehmer des Marathons können die Shuttlebus­se kostenlos nutzen. Teilnehmer und Zuschauer erreichen den Start- und Zielpunkt des Marathons am besten mit der Stadtbahnl­inie U79, Ausstieg an den Haltestell­en „Grunewald“oder „Kulturstra­ße“.

Damit die Läufer durch den Straßenver­kehr nicht behindert werden, kommt es am Veranstalt­ungstag zwischen 7.30 Uhr und 16.20 Uhr zu weitreiche­nden Straßenspe­rrungen und Umleitunge­n für die Autofahrer, die sich auch auf den Fahrplan der DVG auswirken. Betroffen sind die Stadt- und Straßenbah­nlinien U79, 901 und 903 sowie die Buslinien 907, 909, 910, 911, 912, 914, 921, 922, 923, 924, 925, 926, 927, 928, 929, 933, 934, 937, 939, 940, 941, 942 und 944. Das Verkehrsun­ternehmen informiert an den betroffene­n Haltestell­en über Umleitunge­n und verlegte Haltepunkt­e. Informatio­nen zu den einzelnen Linien gibt es auf der Unternehme­nswebseite im Bereich „Aktuelle Verkehrsme­ldungen“.

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ARCHIVFOTO: PROBST Wenn es am Sonntag sommerlich warm wird, brauchen die Läufer wie schon häufiger in der Vergangenh­eit nicht nur Erfrischun­gen, sondern auch Abkühlung, für die die Anwohner mit dem Gartenschl­auch sorgen können.

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