Rheinische Post Duisburg

15 Bands an zwei Tagen an der Friemershe­imer Mühle

- VON STEPHAN SADOWSKI

FRIEMERSHE­IM Die Erde wird beben am kommenden Wochenende, denn am Freitag, 16. Juni, ab 17.30 Uhr rocken 15 Bands zwei Tage lang beim Rage against Racism-Festival am JZ Mühle an der Clarenbach­straße in Friemershe­im. Mehr als 3500 Fans werden erwartet, so Dirk Diegler vom Orga-Team, ein hochkaräti­ges Programm ist zusammenge­stellt.

Das Event startet mit Mortal Peril aus Köln. Vor zwei Jahren wurden die Musiker zweite beim Vorentsche­id zum Festival. Sie gefielen dem Orga-Team jedoch so gut, dass sie das Heavy-Metal-Event dieses Jahr eröffnen dürfen. Danach folgen Sunchair mit Neo-Thrash-Metal aus Krefeld, die Mannen um Gitarrist Oliver Biklic spielen Material aus ihren Alben „Evolution“und „Beauty“. Gloryful reisen aus Gelsenkirc­hen an, und Frontmann Johnny La Bomba wird den Fans Songs aus den Alben „Ocean Blade“und „End of the night“mit seiner Energie geladenen Stimme präsentier­en. Accuser aus Siegen spielen anschließe­nd ab 19.25 Uhr auf der Bühne, die Band gibt es bereits 25 Jahre. Firewind sind die Headliner des ersten Tages, ab 20.20 Uhr gibt es PowerMetal aus Griechenla­nd zu hören, deren Gitarrist Gus G. begleitet Ozzy Osbourne auf Tournee.

Der Samstag beginnt um 13 Uhr traditions­gemäß mit dem Musikcorps Hohenbudbe­rg. Angel Inc. aus Duisburg sind die Gewinner des diesjährig­en Vorentsche­ids zum Festival und dürfen es auch gegen 13.30 Uhr eröffnen. Isaac Vacuum aus Krefeld spielen darauf eine halbe Stunde post-progressiv­en Rock, wandeln damit ein bisschen auf Dream Theatres Spuren. Glaubt man Dirk Diegler, so gelten die Iron Bastards aus Frankreich als potenziell­e Nachfolger von Motörhead, eine gehörige Portion Fast-Thrash gibt es auf die Ohren mit Songs aus dem Album „Fast & Dangerous“. Danach rocken The very End aus Essen die Bühne, mit im Gepäck haben die Männer um Mastermind Björn Gooßes, der auch verschiede­ne andere Projekte hat.

Nuclear rücken aus den chilenisch­en Anden an, präsentier­en dem Publikum präzisen Thrash-Metal, der in die Beine geht. Sie bestehen seit 2003, werden mit Exodus und Destructio­n, also den Urvätern des Thrash verglichen. Victorious spielen ab 17.35 Uhr Songs ihres neuen Werks „Heart of the Phoenix“. Die Band aus Leipzig hat sich dem Power-Metal verschrieb­en. Eine Band der ersten Stunde sind Disbelief, die es seit 1990 gibt. Mit im Gepäck haben die Metal-Musiker aus Dieburg bei Darmstadt, ihr neues Werk „The symbol of the Death“. Tri State Corner spielen dann ab 19.50 Uhr, die Band besteht teilweise aus Mitglieder­n von Rage, die als Headliner des Festivals gelten.

„Rage meets Refugee“heißt das Projekt, das die seit 1984 bestehende Power-Metal-Band aus Herne, die internatio­nale Chartplatz­ierungen mit ihren Alben hatte, den zahlreiche­n Fans präsentier­en wird. „Und uns ist es gelungen, endlich Rage als Namensgebe­r für unser Festival zu verpflicht­en“, sagt Dirk Diegler.

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FOTO: ELKE Auch diesmal eröffnet das Musikcorps Hohenbudbe­rg den Samstag.

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