Rheinische Post Duisburg

„Spätschich­t“beginnt ab Juli eine Stunde später

- VON ULLA SAAL

hildegard.chudobba

@rheinische-post.de

„Wir koppeln den Bauernmark­t von der Spätschich­t ab. Es lag uns daran, einen guten Frieden mit den Bauern zu machen“, sagt Kontor-Chef Peter Joppa. Duisburg Kontor habe den Markthändl­ern neue Umsatzmögl­ichkeiten eröffnen wollen. Doch die Kassen klingelten zu selten in den zusätzlich­en zwei Stunden. Deshalb werde der Bauernmark­t auch donnerstag­s wieder nur bis 18 Uhr laufen, erklärt Joppa. Um ein geschlosse­nes Bild zu bieten, werden die Stände dann zwischen dem Sparkassen­brunnen und dem Kuhtor aufgebaut.

Auf Wochenmark­telemente habe man aber bei der „Spätschich­t“nicht gänzlich verzichten wollen, begründet Joppa, warum auch künftig ein kleinerer Obst- und Gemüsestan­d sowie ein Bio-Bäcker Waren auf dem Abendmarkt anbieten werden. „Der Obsthändle­r will mundgerech­te Portionen zum direkten Verzehr verkaufen. Das kommt unserem Wunsch entgegen, den Besuchern der Spätschich­t mehr zum Ausprobier­en anzubieten“, meint Peter Joppa. Das gastronomi­sche Angebot will Duisburg Kontor durch mediterran­e AppetitHap­pen ergänzen. Zu den bisherigen Anbietern von Speisen und Getränken gesellen sich Gastronomi­estände, die Flammkuche­n und Kesselwurs­t zubereiten. „Wir hätten auch noch gerne jemand dabei, der hausgemach­te Marmeladen oder selbst hergestell­ten Senf verkauft“, wünscht sich der Kontor-Chef. Dringend gesucht wird zudem ein Experte für Kaffeespez­ialitäten. „Es gab für diesen Bereich schon zwei Anbieter bei der Spätschich­t, aber das hatte leider keinen Bestand“, bedauert Joppa. Gefragt ist vor allem jemand, der eine umfangreic­he Palette anbieten kann bis hin zu gekühlten Kaffeeköst­lichkeiten an heißen Tagen.

Der Abendmarkt wird künftig zwischen Amtsgerich­t und Forum sein Zentrum haben. Die „Spätschich­t“, die ab Juli von 16 bis 21 Uhr läuft, habe aber durchaus noch genug Platz, den das Duisburg Kontor Künstlern für die Präsentati­on ihrer Arbeit zur Verfügung stellen möchte, sagt Peter Joppa. An der musikalisc­hen Begleitung der „Spätschich­t“werde sich nichts ändern. Joppa: „Das ist bisher immer gut angekommen.“

„Der Obsthändle­r will mundgerech­te Portionen zum direkten Verzehr verkaufen“

Peter Joppa

Duisburg Kontor

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