Rheinische Post Duisburg

Großes Finale um den Rock’n’Rollator

- VON MARIUS FUHRMANN

Samstag steigt das Finale beim Bandwettbe­werb von Anne Tränke in Bissinghei­m.

BISSINGHEI­M Heute ist es soweit: Das große Finale des Bandwettbe­werbs Rock’n’Rollator steigt in der Kneipe Anne Tränke. Seit Dezember sind in fünf Vorrunden insgesamt 15 Bands angetreten, um den Einzug ins Finale zu erreichen. Nun stellen sich die fünf Siegerband­s der Voraussche­idungen der dreiköpfig­en Jury, um den heiß begehrten Preis, den Rock’n’Rollator-Pokal, sowie einen Tag im profession­ellen Tonstudio zu gewinnen. „Außerdem werden unter den Bands insgesamt 1500 Euro verteilt“, sagt Organisato­r Michael Krebs.

Der Pokal ist ein Wanderpoka­l. „Nächstes Jahr soll die diesjährig­e Siegerband ihn an den nächsten Gewinner überreiche­n.“Mit dem Verlauf des Bandwettbe­werbs ist Krebs mehr als zufrieden. „Auch die Bands, die nicht weitergeko­mmen sind, hatten ihren Spaß, weil sie vor einem großen Publikum spielen konnten.“Für das Finale rechnet er mit über 150 Zuhörern. Deswegen finden die Konzerte nicht mehr in der Kneipe selbst, sondern in der gegenüberl­iegenden Sporthalle statt. Mit dabei sind: Homicide Incorporat­ed Metal in Reinform: ehrlich, direkt und hart. Die vierköpfig­e Formation Homicide Incorporat­ed gründete sich 2016 und spielt ausschließ­lich Eigenkompo­sitionen. Mit der nötigen Menge Melodie bewegt sich die Band musikalisc­h zwischen HeavyThras­h und Groove-Metal, überzeugt aber genauso mit ruhigen Tönen. Ihr Vorrunden-Konzert konnte die Band souverän gewinnen. Café Electric Cafè Electric ist die neue Band des Multi-Instrument­alisten Gerd Posny. Als Musiker bei Bands wie Extrabreit, der Fred Banana Combo und der Jochen Schröder Band hat er bereits unter Beweis gestellt, was es heißt, im Profiberei­ch unterwegs zu sein. Der Sound von Café Electric ist meist rockig, mal balladesk, und wird immer von einer kleinen Geschichte begleitete­t. Zusammenge­funden haben die Musiker nach einer kurzen Session, die ihnen klarmachte: Daraus muss etwas Neues, Gemeinsame­s entstehen. Ride The Bullet Ride The Bullet wurde Ende 2012 durch die beiden ehemaligen Skin’n’Bones-Musiker Tommy Lee und Zak Ice gegründet. Das Quintett bietet modernen Hardrock mit Metal-Anklängen. Der Stil zeichnet sich durch harte Gitarrenri­ffs und melodiöse Refrains aus. Das Programm ist durch die verschiede­nen Einflüsse der einzelnen Musiker, die alle zuvor in anderen Bands gespielt haben, dennoch sehr abwechslun­gsreich und hat alles an Bord für eine gute Live-Performanc­e. Lost in Lucy Lost in Lucy wurde vor fünf Jahren gegründet. Seit 2016 verschreib­en sich die Musiker Juice, Wolf, Chris, und Lika neben ein paar englischen Songs immer mehr der deutschen Musik. Leidenscha­ftlich toben sie sich im Deutsch-Pop aus, gewürzt mit brettharte­n Riffs, Beats und melodische­m Gesang. Klare Worte, reale Bilder und Geschichte­n, visuelle und akustische Kontrovers­en. Slukk Im Jahr 2014 war die Geburtsstu­nde der Essener Heavy MetalBand Slukk. Beeinfluss­t wird das Quartett von Klängen aus dem Hause Motörhead oder auch Metallica. So ist es nicht verwunderl­ich, dass die Musik von eingängige­n Riffs dominiert wird. Im Finale des Rock’n’Rollator wollen sie ihre LiveErfahr­ung unter Beweis stellen.

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FOTO: ROLF GRITTNER Café Eletric
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FOTO: VERANSTALT­ER Slukk
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FOTO: VERANSTALT­ER Lost in Lucy
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Foto: Veranstalt­er
Ride The Bullet Foto: Veranstalt­er

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