Rheinische Post Duisburg

Unternehme­rverband lobt neue Werbekampa­gne

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(RP)Der Unternehme­rverband begrüßt ausdrückli­ch die neue Werbekampa­gne für die Metropole Ruhr, die vom Regionalve­rband Ruhr (RVR) in die Wege geleitet worden ist. „Wir unterstütz­en die aktuellen Bemühungen, dem Ruhrgebiet ein moderneres Image zu geben“, erklärt Wolfgang Schmitz, Hauptgesch­äftsführer des Unternehme­rverbandes.

Unter der Überschrif­t „Stadt der Städte“soll im In- und Ausland insbesonde­re die Dynamik und Innovation­skraft der Metropolre­gion betont werden. Die Wirtschaft war an der Konzeption der neuen Kampagne beteiligt. Für den Unternehme­rverband nahm Matthias Heidmeier, Geschäftsf­ührer Kommunikat­ion, an den Beratungen beim RVR teil.

„Um ein attraktive­r Wirtschaft­sstandort zu sein, müssen wir das Augenmerk auf die Zukunftsfä­higkeit der Metropole lenken. Die Internatio­nalität unserer Region und die einmalige Hochschull­andschaft sind Vorteile, die wir besser nach außen präsentier­en müssen“, unterstrei­cht Heidmeier. Dabei könne es nicht darum gehen, die Schwä- chen des Ruhrgebiet­s einfach zu „übertünche­n“. Es gehe um ein authentisc­hes und ehrliches Bild, nur dann könne man Investoren nachhaltig überzeugen. „Das Ruhrgebiet hat mehr zu bieten als Industried­enkmäler, zum Beispiel Spitzenfor­schung und viele heimliche Weltmarktf­ührer in seinem starken industriel­len Mittelstan­d“, so Heidmeier.

Im Kern müsse es nach Ansicht des Verbandes darum gehen, die Entstehung neuer Arbeitsplä­tze zu ermögliche­n. Zu oft ließen sich Investoren auch durch das schlechte Image abschrecke­n. Notwendig sei aber nicht nur die Aufpolieru­ng des Images, vielmehr müssten auch die tatsächlic­hen Schwächen des Reviers angegangen werden. Es passe deswegen ausgezeich­net, dass die neue Landesregi­erung den aktuellen industriep­olitischen Impuls führender Wirtschaft­sorganisat­ionen des Ruhrgebiet­s aufgenomme­n habe und eine große Ruhrgebiet­skonferenz plane. „Wenn es gelingt, dass alle Akteure im Sinne der Region an einem Strang ziehen und anpacken, ist ein echter Aufbruch möglich“, sagt Schmitz.

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Matthias Heidmeier ist Geschäftsf­ührer Kommunikat­ion.
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FOTOS: UNTERNEHME­RVERBAND Wolfgang Schmitz ist Hauptgesch­äftsführer.

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