Bezirksliga für Jugendfußball im Gespräch
FUSSBALL (the) Diese Nachricht wird die übrigen elf Teams freuen. „Wie bekommen die Liga voll“, sagte Hans Sommerfeld, Mitglied im Kreisjugendausschuss des Fußballkreises Moers. Diese Aussage klingt wie eine Selbstverständlichkeit – ist es aber nicht. In großen Kreisen, wie Duisburg/Mülheim/Dinslaken, dem die rechtsrheinischen Duisburger Vereine angehören, ist die Not nicht so groß, in kleineren Kreisen wie Moers (mit dem linksrheinischen Duisburg) aber eben schon.
So musste wie berichtet die Qualifikation zur Leistungsklasse der Aund C-Junioren im Moerser Kreis ausfallen – es hatten sich schlicht zu wenige Vereine bereit gefunden, in der höchten Liga des Kreises – unter der es nur die Kreisklasse gibt – anzutreten. Bei den C-Junioren kamen exakt zwölf Teams, also die Sollstärke, zusammen. Bei den A-Junioren sind es elf – aber auch nur, weil der VfB Homberg nicht in die Niederrheinliga aufgestiegen ist. „In dieser Woche fällt die Entscheidung. Zwei Vereine stehen bereit. Wir werden nach sportlichen Kriterien entscheiden“, sagt Sommerfeld, der sich Gedanken für die Zukunft macht. „Wir haben die A-JuniorenSpieltage ja schon vor einiger Zeit auf Samstag, 17 Uhr, vorverlegt. Ohne diese Verlegung wäre es noch schwieriger“, sagt er. Ein weiteres Problem: „Meist sind es wenige Vereine, die die Leistungsklassen dominieren. Viele Vereine stehen dann lieber in der Kreisklasse oben, als in der Leistungsklasse nur auf Rang sieben oder acht.“Der Verband hat bereits eine Idee in den Schubladen. „Man könnte über eine Art Bezirksliga zwischen Niederrheinliga und Kreisleistungsklassen nachdenken. Das würde auch das sportliche Niveau anheben, wärend mehr Teams bereit wären, in der Leistungsklasse zu spielen.“