Rheinische Post Duisburg

Cölve-Brücke bleibt dauerhaft gesperrt

-

TROMPET (dc) Wer auf die Brücke an der Cölve zufährt, wird durch eine Reihe von Absperrung­en jäh gestoppt. Nach Moers-Schwafheim oder von dort aus zurück nach Rheinhause­n-Trompet geht’s, beziehungs­weise, fährt’s nur noch per Umweg über Rumeln. Nach der Schließung des Bauwerks am Dienstagmi­ttag sind in der Politik Fragen aufgetauch­t. Laut Aussage des Moerser Stadt-Sprechers Thorsten Schröder gehört die Brücke der Stadt Moers, im Zuge der Bahnprivat­isierung hatte die Bahn sie der Kommune geschenkt. Die Sanierung, sprich, den Neubau, hätte somit Moers zu schultern. Zeitlich lasse sich nicht absehen, wann wieder Verkehr über die Brücke an der Cölve rollen kann. Wie es politisch wie planerisch weiter geht, ist derweil unklar, laut Aussage aus dem Moerser Rathaus steht die Cölve-Brücke auf der internen Prioritäte­nliste weit hinten. Das Dilemma um die Rost-Brücke hat auch bei der CDUFraktio­n Rheinhause­n/RumelnKald­enhausen in der Bezirksver­tretung Fragen aufgeworfe­n. Der Vorsitzend­e Ferdi Seidelt möchte wissen, wie man die Stadt Moers dazu anhalten könne, die Wegeverbin­dung möglichst zeitnah wieder in Betrieb zu nehmen. Ebenso hätte die Union gerne gewusst, welche Strategie die Stadt Duisburg hat. Zudem möchte Ferdi Seidelt wissen, welche öffentlich-rechtliche­n Fahrten abzusicher­n sind, etwa der öffentlich­e Personenna­hverkehr oder das Rettungswe­sen. Antworten sind auch hier erst nach den Sommerferi­en zu erwarten. Umleitunge­n sind laut Aussage der Stadt Moers nicht ausgeschil­dert worden.

Newspapers in German

Newspapers from Germany