Aldenrade zahlt Lehrgeld beim Kracherprogramm
HANDBALL Die erste Phase der Vorbereitung ist bei den Handballerinnen des TV Aldenrade in vollem Gang. Der Fokus lag in den vergangenen Wochen zwar vor allem auf Kondition und Ausdauer. Michael May scheuchte seine Mannschaft bei zahlreichen Laufeinheiten, konnte aber auch darüber hinaus bereits wichtige Erkenntnisse ziehen. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt der Trainer des frischgebackenen Aufsteigers in die Regionalliga Nordrhein.
Vier Testspiele haben die Walsumerinnen bereits absolviert. „Ein Kracherprogramm“, wie May findet. Denn neben dem VfL Rheinhausen (29:16 am vergangenen Sonntag), ging es außerdem gegen Drittligist TV Aldekerk (25:37), Zweitliga-Absteiger TuS Lintfort (18:38) und die niederländische U17-Nationalmannschaft (23:32). „Wir haben viel Lehrgeld bezahlt, aber positive Dinge mitnehmen können“, findet Michael May. Vor allem der noch ungewohnte Umgang mit Harz setzte dem TVA in den Partien gegen Aldekerk und Lintfort zu. „Harz ist ein Thema, mit dem wir uns beschäftigen müssen. Daher haben wir das auch ins Programm aufgenommen. Wir haben aber auch gesehen, dass wir in den Spielen immer besser klargekommen sind“, berichtet der TVATrainer. Gegen die niederländische Auswahl machte den Duisburgerinnen in der ersten Hälfte vor allem die internationale Wettkampfhärte zu schaffen. May: „Wir haben uns gesteigert und beispielsweise gegen die U17 eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt.“
Die vergangenen Trainingseinheiten waren aber nun erst einmal nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was noch kommt. „Jetzt fangen wir mit der Vorbereitung an“, lacht Michael May. „Wir werden die Erkenntnisse, die wir gezogen haben, jetzt aufarbeiten.“
„Harz ist ein Thema, mit dem wir uns beschäftigen müssen“
Michael May
TVA-Trainer