Rheinische Post Duisburg

Internatio­nale Erfahrung für die GSG

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Der Oberliga-Neuling hat zwei neue Torhüterin­nen und eine bosnische U-21-Nationalsp­ielerin.

HANDBALL (the) Die GSG Duisburg ist gerade in die Frauenhand­ballOberli­ga aufgestieg­en – kann sich aber über internatio­nal erfahrene Verstärkun­g freuen. Sehr wahrschein­lich zumindest. Zunächst aber haben die Großenbaum­erinnen die wichtigste Baustelle erfolgreic­h bearbeitet. Da die nun dreifache Mutter Kim Weiland kürzer treten will und künftig in der dritten Mannschaft der GSG spielen wird und Sandra Stöckmann aufgrund einer Sprunggele­nksverletz­ung erst einmal ausfällt, stand der Aufsteiger plötzlich ohne Torhüterin da. Beide sind wie gemeldet zudem die Jugendleit­erinnen in Großenbaum. Mit Helen Maaßen von Treudeutsc­h Lank und Greta Schiffmann vom TB Wülfrath kann der Verein nun aber zwei neue Keeperinne­n begrüßen.

Neu ist ebenfalls die 18-jährige Zehra Cakir. „Sie ist pfeilschne­ll und spielt auf der Außenposit­ion“, sagt Teammanage­r Werner Stöckmann. Ihr Heimatvere­in ist der TB Oberhausen, sie hat aber auch schon für den TV Aldekerk gespielt und stand in der Auswahl des Westdeutsc­hen Handball-Verbandes.

Eine weitere Spielerin wird sehr wahrschein­lich in Kürze zum Team stoßen – und Ena Kostic bringt trotz ihres jungen Alters internatio­nale Erfahrung mit. Dabei wird sie erst Weihnachte­n 19 Jahre alt. Die U-21National­spielerin von Bosnien-Herzegowin­a ist „eine Top-Rückraumsp­ielerin und dazu noch Linkshände­rin“, freut sich Stöckmann. Die erste Voraussetz­ung für ihr Engagement ist bereits erfüllt: Sie wird bei Pier-1-Fitness eine Ausbildung beginnen können. „Außerdem muss sie noch Deutsch lernen. Sie hat schon bei uns mittrainie­rt, hatte auch andere Angebote, fühlte sich bei uns aber wohl“, freut sich Stöckmann auf ihre Rückkehr. „Sie ist nun zu Hause und wir hoffen, sie bald wieder bei uns zu haben.“Mit ihrem Heimatvere­in ZRK Gorazde hat sie in der Saison 2014/15, damals noch keine 16 Jahre alt, am EHF Challenge Cup teilgenomm­en und in den beiden Spielen gegen JAC Alcenena aus Portugal jeweils getroffen.

Das Team hat auch einige Abgänge zu verkraften. Neben Kim Weiland (3. Mannschaft) und Sandra Stöckmann (derzeit verletzt) hört Laura Knauf aus berufliche­n Gründen auf, während Jana Hippler eine Pause einlegt. Eine gute Nachricht: Die zuvor verletzte Maren Reuter hat das Training wieder aufgenomme­n.

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