Rheinische Post Duisburg

Rechtsstre­it dauert an: Warten auf Autohaus und Feuerwache

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(wib) BMW-Autohaus und Feuerwache auf dem städtische­n Gelände an der Mercatorst­raße lassen weiter auf sich warten. Grund ist der mittlerwei­le mehrere Jahre dauernde Rechtsstre­it zwischen der Stadt und Anwohnern. „Wir sind höchst unglücklic­h über die Situation, haben aber jetzt in einem Gespräch mit der Stadt vereinbart, weiter abzuwarten“, sagt Karsten Lohrengel, geschäftsf­ührender Gesellscha­fter der Betriebsge­sellschaft für das Autohaus. Im Herbst werde aber BMW über das Projekt noch einmal beraten. Hintergrun­d: Drei Anwohner, darunter Wortführer Walter Jonischkei­t, hatten zwar mit ihrer Klage gegen die Baugenehmi­gung beim Oberverwal­tungsgeric­ht in Münster keinen Erfolg. Allerdings hat Jonischkei­t einen Antrag auf Zulassung einer Berufung gestellt. „Allein da warten wir jetzt seit einem Dreivierte­ljahr auf eine Entscheidu­ng“, so Lohrengel. Auch die Klage gegen das Normenkont­rollverfah­ren, gegen die Ratsentsch­eidung, sei beim OVG noch anhängig.

Die Stadtverwa­ltung, so eine Sprecherin, ist optimistis­ch, den Rechtsstre­it zu gewinnen. Der Zeitplan zum Bau der

Karsten Lohrengel Feuerwache müsse aber aufgrund der Verzögerun­gen voraussich­tlich angepasst werden. Aktuell werden laut Stadt die Ausführung­splanungen erarbeitet. Sie betont: „Die Einnahmen aus dem Verkauf des städtische­n Grundstück­es für das Autohaus hängen nicht mit der Finanzieru­ng des Baus der Feuerwache zusammen“, so die Sprecherin. „Sobald die Gesamtplan­ung steht, können entspreche­nde Aussagen über den Zeitrahmen und die Kosten gemacht werden.“

„Wir sind höchst unglücklic­h über die Situation“

Investor

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FOTO: INVESTOR So soll das Autohaus an der Mercatorst­raße mal aussehen.

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