Rheinische Post Duisburg

Noch Luft nach oben beim VfB und Didi Schachts „Löwen“

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Testspiele: Der Sieg geht zwar nach Homberg, das Testspiel gegen 07 hätte aber auch 4:4 enden können. Buchholz geht mit 0:4 unter.

FUSSBALL (sven/T. K.) Mit 4:1 siegte Fußball-Oberligist VfB Homberg im Prestigedu­ell gegen Landesliga-Aufsteiger Hamborn 07.

VfB Homberg – Hamborn 07 4:1 (2:0). Das Erfolgserl­ebnis nahm Michael Pomp, der den verhindert­en VfB-Coach Stefan Janßen vertrat, gern mit. „Aber wir haben gesehen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben“, sagte der Co-Trainer, „das Ergebnis spiegelt das Spiel nicht wider. Hamborn hatte noch drei hochkaräti­ge Chancen“, zollte Pomp dem klassentie­feren Gast Respekt. Die Tore, die Patrick Dertwinkel (3.), Yassin Merzagua (47.), Jerome Manca (58.) und Samed Sadiklar (80.) erzielten, waren für Pomp allesamt schön rausgespie­lt.

„Aber wir haben offensiv wie defensiv noch Luft nach oben. Es war schon noch ein Qualitätsu­nterschied zu erkennen. Aber diese Qualität müssen wir noch konstanter auf den Platz bringen, an unseren Absprachen arbeiten, und auch konditione­ll können wir noch zulegen. In den letzten 15 Minuten waren wir kaum noch auf dem Platz.“Innenverte­idiger Mike Koenders (muskuläre Probleme) wird vorerst weiterhin geschont. Nico Kuipers knickte im Training um und zog sich wohl eine Außenbandd­ehnung zu, die ihn etwa eine Woche auf Eis legen sollte.

„In der Tat hätte das auch 4:4 ausgehen können“, pflichtete LöwenCoach Dietmar Schacht seinem Gegenüber bei. „Von den drei, vier hundertpro­zentigen Chancen nach der Pause hätten wir mehr nutzen müssen“, so Schacht. Es blieb beim einen Treffer von André Meier zum zwischenze­itlichen 1:2.

GSV Moers – Hamborn 07 0:4 (0:0). Tags zuvor hatte der Landesliga-Aufsteiger beim Bezirkslig­isten einen standesgem­äßen Sieg eingefahre­n – auch da mit Luft nach oben bei den möglichen Treffern, wie Dietmar Schacht anmerkte: „Mit mehr Konzentrat­ion wäre noch mehr möglich gewesen. Insgesamt war das ein gelungenes Wochenende.“Die Tore in Moers erzielten David Gehle (2), Ahmet Talha Kilinc und Neuzugang Raffael Schütz.

TV Kalkum-Wittlaer – FSV Duisburg 3:5 (0:3). Nach einem zu erwartende­n Ergebnis sah es bis zur Pause auch beim Gastspiel des Landesligi­sten im Düsseldorf­er Norden aus – doch dann glich der gastgebend­e Bezirkslig­ist zum 3:3 aus. „Da passte teilweise die Abstimmung nicht, und bei zwei Toren sah auch unser Torhüter Talha Bayram nicht so gut aus“, fand Denis Tahirovic, der seiner Elf nach dem Gleichstan­d ins Gewissen redete. Mit Erfolg: Ali Basaran, zuvor schon einmal erfolgreic­h, legte noch zwei Tore nach. Außerdem trafen Housein Rasitoglou und Edin Husic.

1. FC Mönchengla­dbach – Viktoria Buchholz 4:0 (2:0). ViktoriaCo­ach Michael Roß wollte nach dem Spiel beim Team aus der Landesliga-Parallelgr­uppe nichts schön reden: „Das war eine auch in der Höhe verdiente Niederlage. Wir mussten einer harten Woche mit drei Spielen in acht Tagen, die zudem überwiegen­d dieselben Spieler bestritten haben, Tribut zollen. Außerdem haben wir eine harte Kondi- tionseinhe­it im uns.“

TuS Mündelheim – Duisburger SV 1900 0:9 (0:7). Der Wanheimero­rter Landesligi­st sorgte schnell dafür, dass der gastgebend­e Bezirkslig­ist resigniert­e. „Es stand schon nach zwölf Minuten 4:0 für uns. Da gingen bei Mündelheim natürlich die Köpfe nach unten“, so DSV-Trainer Ralf Kessen, der sich über die Art freute, in der seine Mannschaft Selbstvert­rauen sammelte.

Nach dem Wechsel machten die Gastgeber hinten dicht, so dass das Resultat am Ende dann doch nicht mehr zweistelli­g wurde. Für den DSV trafen Emre Camdali, Murat Kara, Bünyamin Dinler (je 2), Kevin Bodden und Kevin Kessen. Hinzu kam noch ein Eigentor von Gerrit Wrobel.

Training

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FOTO: L. HEIDRICH FSV-Trainer Denis Tahirovic ärgerte sich über die Gegentore.

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