Mit 2:3 zufrieden, Analyse nach dem 3:0
MSV Duisburg: Immerhin muss sich die Mannschaft von Trainer Christian Franz-Pohlmann dem niederländischen Erstligisten Twente Enschede nur knapp beugen, während der Sieg gegen den Zweitligisten aus Herford erzielt wird.
FRAUENFUSSBALL Für den Meisterschaftsbetrieb wäre ein solches Resümee sicherlich eher die Ausnahme – in der Vorbereitung ist es aber nicht gänzlich ungewöhnlich: Während Christian Franz-Pohlmann, Trainer des Frauenfußball-Bundesligisten MSV Duisburg, mit der Leistung seiner Mannschaft bei der 2:3 (0:1)-Niederlage beim niederländischen Erstligisten FC Twente sehr zufrieden war, stellte er zwei Tage darauf nach dem in dreimal 30 Minuten erreichten 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)Erfolg gegen den Zweitligisten Herforder SV fest: „Dieses Spiel werden wir noch einmal gut analysieren müssen.“
Bei der Einordnung der Ergebnisse spielte naturgemäß auch das Leistungsvermögen des jeweiligen Gegners eine Rolle – und der Umstand, dass viele Spielerinnen nur zwei Tage nach dem Trip ins Nachbarland schon wieder 90 Minuten durchspielten. „Viele Mädels waren dann auch einfach müde“, befand Christian Franz-Pohlmann, der trotzdem – oder eben gerade des- halb – auf allzu viele Wechsel verzichtete. Der Grund: „Man muss sich auch einmal überwinden.“
Gegen Twente war es Danica Wu, die nach 62 Minuten mit einem Schuss aus 22 Metern das 1:1 erzielte. Genau dies war für sie und ihre Teamkolleginnen aber offenbar der Anlass, sich von der bis dahin gut eingehaltenen Disziplin zu verabschieden – was die Gastgeberinnen nutzten, um innerhalb von zwei Minuten (67., 69.) zu einem Doppel-