Rheinische Post Duisburg

Mit 2:3 zufrieden, Analyse nach dem 3:0

- VON THOMAS KRISTANIAK

MSV Duisburg: Immerhin muss sich die Mannschaft von Trainer Christian Franz-Pohlmann dem niederländ­ischen Erstligist­en Twente Enschede nur knapp beugen, während der Sieg gegen den Zweitligis­ten aus Herford erzielt wird.

FRAUENFUSS­BALL Für den Meistersch­aftsbetrie­b wäre ein solches Resümee sicherlich eher die Ausnahme – in der Vorbereitu­ng ist es aber nicht gänzlich ungewöhnli­ch: Während Christian Franz-Pohlmann, Trainer des Frauenfußb­all-Bundesligi­sten MSV Duisburg, mit der Leistung seiner Mannschaft bei der 2:3 (0:1)-Niederlage beim niederländ­ischen Erstligist­en FC Twente sehr zufrieden war, stellte er zwei Tage darauf nach dem in dreimal 30 Minuten erreichten 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)Erfolg gegen den Zweitligis­ten Herforder SV fest: „Dieses Spiel werden wir noch einmal gut analysiere­n müssen.“

Bei der Einordnung der Ergebnisse spielte naturgemäß auch das Leistungsv­ermögen des jeweiligen Gegners eine Rolle – und der Umstand, dass viele Spielerinn­en nur zwei Tage nach dem Trip ins Nachbarlan­d schon wieder 90 Minuten durchspiel­ten. „Viele Mädels waren dann auch einfach müde“, befand Christian Franz-Pohlmann, der trotzdem – oder eben gerade des- halb – auf allzu viele Wechsel verzichtet­e. Der Grund: „Man muss sich auch einmal überwinden.“

Gegen Twente war es Danica Wu, die nach 62 Minuten mit einem Schuss aus 22 Metern das 1:1 erzielte. Genau dies war für sie und ihre Teamkolleg­innen aber offenbar der Anlass, sich von der bis dahin gut eingehalte­nen Disziplin zu verabschie­den – was die Gastgeberi­nnen nutzten, um innerhalb von zwei Minuten (67., 69.) zu einem Doppel-

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MSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann verzichtet­e auf allzu viele Wechsel.

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