Großartige Solidarität
Bivsi und ihre Eltern dürfen wieder nach Hause, eine großartige Nachricht, die viele Bürger in dieser Stadt und über die Stadtgrenze hinaus bundesweit, für eine menschliche Entscheidung empfinden. Und trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass die Politik für diesen Entschluss Bivsi und ihre Familie aus Deutschland nach Nepal auszuweisen, versagt hat und in der Verantwortung steht. Und genau hier muss man im Nachhinein den vielen Menschen, den Schülern und der Elternpflegschaft des SteinbartGymnasiums für ihr großartiges Engagement ein Dankeschön aussprechen, dass sie an die Rückkehr der Familie immer geglaubt, gekämpft und sich eingesetzt haben. Bivsis Mitschüler haben für Duisburg ein Zeichen gesetzt, indem sie zusammen was im Verbund bewirkten. Großartig! Das Benefizkonzert „Beats für Bivsi“und die spontane und beispiellose Bereitschaft einiger Bundesliga-Fußballvereine zu spenden war eine Geste der Solidarität und Menschlichkeit. Durch diese Aktionen und das mediale Interesse bundesweit verschärfte sich der Druck auf unsere Politiker noch im Jahr der Wahlen. Bedauerlicherweise war bei diesem Konzert nur die Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas zu sehen. Die Einnahmen von 12.000 Euro waren auch ein Zeichen der Hilfsbereitschaft und Verbundenheit. Mein Dank gilt Arno Eich, dem Vorsitzenden des Steinhofs und seiner Mannschaft, sowie allen Künstlern, die ohne Gage auftraten. Nicht zu vergessen ist hier zu erwähnen, der Lions Club Rhenania. Dem MSV, Bayern München, Schalke 04, Karlsruher SC, dem Bildungspartner des VDV (Verband Deutscher Vertragsfußballer) und Borussia Dortmund sollten hier erwähnt werden. Mut und Kraft hat Bivsi und ihre Eltern sowie alle Menschen, die an Gerechtigkeit glauben mit diesem Einsatz bewiesen.