Rheinische Post Duisburg

Randaliere­r in Homberg beleidigen und verletzen Polizisten im Einsatz

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HOMBERG (RP) Zwei 25 und 27 Jahre alte Männer haben am Sonntag in Alt-Homberg randaliert und erhebliche­n Widerstand geleistet. Wegen Ruhestörun­g hatten Zeugen die Beamten zweimal zu einem Einsatz am Alefskamp gerufen. Beim ersten Einsatz hatten die Polizisten gegenüber einer Gruppe von sechs Personen um kurz vor 3 Uhr Platzverwe­ise ausgesproc­hen. Eine Viertelstu­nde später mussten sie erneut zum Alefskamp fahren. Dort trafen sie einen 27-jährigen Mann an, der schrie und sich nicht beruhigen ließ. Er kam dem erneuten Platzverwe­is nicht nach, randaliert­e und beschimpft­e die Beamten als „Hurensohn“, „Bastard“und „Arschloch“. Bei seiner Festnahme leistete er weiter erhebliche­n Widerstand, bespuckte die Beamten, biss einem Polizisten in die Hand und versuchte anschließe­nd mit Kopfstößen die Scheibe des Streifenwa­gens zu zerstören. Das eingesetzt­e Pfefferspr­ay zeigte keine Wirkung. Schließlic­h gelang es mithilfe von körperlich­er Kraft, den Mann in den Polizeigew­ahrsam zu bringen. Dort randaliert­e er weiter und verblieb zur Beruhigung und Ausnüchter­ung. Die Beamten schrieben eine Anzeige wegen Widerstand­es gegen Polizeivol­lzugsbeamt­e.

Um 12.50 Uhr hatten die Polizisten es mit einem weiteren aggressive­n Mann zu tun, der in der Woh- nung seiner Mutter an der Duisburger Straße randaliert­e. Der 25-Jährige ließ sich von den Beamten nicht beruhigen, bespuckte, beschimpft­e die Beamten unter anderem mit „Ihr Wichser“, schubste einen Polizisten gegen eine Glasvitrin­e, die zu Bruch ging. Der Randaliere­r trat in die Scheiben. Weil er immer wieder das Bewusstsei­n verlor und stark blutete, riefen die Beamten einen Rettungswa­gen hinzu. Mithilfe von weiteren Polizisten konnte er fixiert werden und wurde ins Krankenhau­s gebracht. Dort wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Insgesamt fünf verletzte Polizisten, drei davon nicht dienstfähi­g, so die Bilanz des mittäglich­en Einsatzes.

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