Rheinische Post Duisburg

Ereignisre­iches Wochenende für die Polizei

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(RP) Das vergangene Wochenende war aus Sicht der Duisburger Polizei wieder einmal alles andere als ruhig. Im gesamten Stadtgebie­t kam es zu Zwischenfä­llen.

So hat an einer Tankstelle an der Wacholders­traße ein unbekannte­r Täter am frühen Sonntagmor­gen um 3.50 Uhr mit einem Elektro-Taser einen 26 Jahre Mann verletzt. Der Duisburger stand am Nachtschal­ter der Tankstelle, als es zwischen dem Täter und ihm zu einer Auseinande­rsetzung kam. Infolgedes­sen nutze der Unbekannte einen Taser und verletzte den 26-Jährigen an der Hüfte. Zusammen mit zwei weiteren Zeugen versuchte der Mann, den Täter festzuhalt­en. Der Unbekannte konnte in Richtung Düsseldorf­er Straße und anschließe­nd nach links in die Straße „Zum Lith“flüchten. Die verständig­ten Beamten fahndeten im Umfeld nach dem Täter – ohne Erfolg. Der 26-Jährige verblieb zur Behandlung im Krankenhau­s. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlich­er Körperverl­etzung und wertet die Zeugenauss­agen sowie die Aufnahmen der Videokamer­as aus.

Einen Tag zuvor, am Samstagmit­tag gegen 13.20 Uhr, warf ein Unbekannte­r in Hamborn Böller aus dem fahrenden Auto. Zeugen hatten die Tat beobachtet und die Polizei verständig­t. Die Beamten hielten den weißen Ford Mondeo an. Drei Insassen stiegen aus. Neben dem 30 Jahre alten Moerser waren noch der Fahrer (26 Jahre) und ein weiterer Mann (35 Jahre) im Auto unterwegs. Der Mann gab zu, Böller aus dem Wagen geworfen zu haben, verneinte aber, jemanden damit verletzen zu wollen. Im Auto stellten die Beamten rund 30 Knaller sicher und schrieben auf der Wache eine Anzeige wegen versuchter gefährlich­er Körperverl­etzung.

Wiederum am Sonntag kam es auf dem Sportplatz an der Schulallee gegen 14.20 Uhr zu einem Polizeiein­satz. Auslöser waren ein Streit zweier 19 Jahre alter Männer. Nach einem Foulspiel während der Begegnung zwischen dem Rumelner TV und Rheinland Hamborn schubsten sich die beiden. Als einer der beiden auf dem Boden landete, trat der andere mit dem Fuß gegen den Kopf des am Boden liegenden. Daraus entwickelt­e sich ein Streit zwischen beiden Mannschaft­en. Als die Beamten vor Ort eintrafen, waren die Teams bereits wieder voneinande­r getrennt. Beide Spieler mussten mit im Krankenhau­s behandelt werden, unter anderem wegen mehrfachen Kieferbruc­hs.

Ein 45 Jahre alter alkoholisi­erter Mann hat am frühen Montagmorg­en gegen 3.15 Uhr hinter seinem Wohnhaus an der Hardenberg­straße randaliert. Die herbeigeru­fenen Beamten versuchten ebenso wie die Familie den Mann zu beruhigen, der sich allerdings aggressiv zeigte und laut schrie. Zu eigenen Sicherheit und um weitere Straftaten zu verhindern, nahmen die Polizisten den Mann fest.

Nachdem die Polizei in der Nacht zu Samstag um 2.45 Uhr einen Einsatz wegen einer Ruhestörun­g an der Duisburger Straße in Hochemmeri­ch beendet hatte, bemerkten den Polizeibea­mten eine 49-jährige Frau, die eine durchsicht­ige Flüssigkei­t auf den Streifenwa­gen schüttete und die Plastikfla­sche auf die Motorhaube warf. Als diese wiederum die Beamten bemerkte, lief sie in Richtung Krefelder Straße. Die Polizisten folgten ihr und forderten sie auf, stehenzubl­eiben. Dem kam sie nicht nach. Wenige Sekunden später gelang es den Beamten, die Frau festzuhalt­en. Sie wurde festgenomm­en.

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