Rheinische Post Duisburg

DSV 1900 holt Punkt in der Staubschla­cht

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Landesliga: Beim starken Liganeulin­g aus Scherpenbe­rg gibt es trotz Personalmi­sere ein 1:1.

FUSSBALL (the) Auf dieses 1:1 (0:0)Remis ist Ralf Kessen richtig stolz. „Die Jungs haben unseren Spielplan zu 100 Prozent umgesetzt“, lobte der Trainer des Fußball-Landesligi­sten Duisburger SV 1900 den Punktgewin­n beim ausgesproc­hen starken Liga-Neuling SV Scherpenbe­rg. Denn die Voraussetz­ungen waren alles andere als gut, da das Verletzung­spech die Schwarz-Roten im Genick gepackt hat.

Nachdem die personelle Lage ohnehin schon angespannt war, hatte Johannes Brors einen Verkehrsun­fall, durch den er mit einer Fußverletz­ung ausfiel – sodass der gerade aus dem Urlaub zurückgeke­hrte Paul Ihnacho in die Startelf rückte. Und nach gerade einmal sechs Minuten zog sich Furkan Topal eine Leistenzer­rung zu, woraufhin Ko Tomori für ihn ins Spiel kam. „Dazu kamen der Aschenplat­z und die Hit- ze, was natürlich für beide Mannschaft­en gleicherma­ßen galt“, so Kessen. Nach rund 15 Minuten zeichnete sich DSV-Torhüter Mo Sadiklar zum ersten Mal aus, als er eine gefährlich­e Situation gegen den früheren Homberger Torjäger Almir Sogolj entschärft­e. Doch auch die Wanheimero­rter hatten gute Gelegenhei­ten, um in Führung zu gehen – Can Yilmaz und Ryuka Hirata hatten jeweils das 1:0 auf dem Fuß. „Auf diesem Untergrund war unser Ziel, auf die zweiten Bälle zu gehen, was auch wirklich gut funktionie­rt hat“, sagte Kessen.

Nach Wiederbegi­nn war Sadiklar zur Stelle, als er eine „Hundertpro­zentige“von Ercan Sendag parierte. „Ich habe gar nicht gesehen, wo der Ball war – dabei war er in seiner Hand“, freute sich Kessen. Dann gelang dem SVS doch die Führung: Nach einer Flanke verpasste Sogolj, doch Meik Kuta stand bereit und traf für die Moerser (51.). „Wir sind nicht von der Taktik abgewichen“, so Kessen. Die Belohnung war das 1:1 nach 65 Minuten durch Murat Kara. Dazu gab es ein Sonderlob des Trainers: „Unsere Innenverte­idiger Hakan Yildirim und Pierre Kanzen haben richtig stark gespielt.“

DSV 1900: Sadiklar, Topal (6. Tomori), Yildirim, Kanzen, Camdali, Kara, Yilmaz (70. Dinlar), Hatta, Ihnacho, Hirata (81. Bodden), Nakayama.

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