Aldenrade gewinnt Turnier – Eintracht und GSG mit Sorgen
HANDBALL Die Duisburger Handballerinnen biegen in der Saisonvorbereitung langsam, aber sicher auf die Zielgerade ein. Am Wochenende testeten drei der vier höherklassigen Teams beim Turnier von Eintracht Duisburg ihre Form. „Ich finde solche Turniere immer gut“, fand Eintracht-Trainer Janosch Greinert, der mit seiner Mannschaft den TV Aldenrade und die SG Überruhr (beide in der Regionalliga Nordrhein) sowie den Oberligisten GSG Duisburg begrüßte und letztlich Platz drei belegte.
Vor allem mit der Deckungsleistung war Greinert zufrieden. „Im Angriff hapert es noch“, meinte der Trainer, für den eine Trefferquote von nur mageren 40 Prozent einfach zu wenig war. Bitter: Verena Schild verletzte sich schon nach wenigen Minuten im ersten Spiel gegen den TVA (12:12) und musste mit Verdacht auf einen Mittelfußbruch ins Krankenhaus gebracht werden. „Die Ärzte haben Entwarnung gegeben. Aber wir müssen abwarten. Sie wird trotzdem einige Wochen fehlen“, fürchtet Greinert. Damit ist Schild nach Zugang Katrin Laatz, die sich im ersten Training des Sommers das Sprunggelenk gebrochen hatte, schon der zweite Ausfall. Turniersieger wurde der TVA, vor der GSG, Eintracht und Überruhr.
Auch die GSG, die auf vier erfahrene Spielerinnen verzichten musste, kam nicht ohne Verluste davon. Zehra Cakir zog sich eine Knieverletzung zu. Trotz der zahlreichen Ausfälle machten die Großenbaumerinnen auch im zweite Test des Wochenendes, bei Regionalligist Neusser HV, eine gute Figur und erspielten sich ein 24:24 (13:7)-Unentschieden.Vor allem im ersten Durchgang mussten sich die Duisburgerinnen noch an die Gegebenheiten, insbesondere den Gebrauch von Harz, gewöhnen.
Nach dem Seitenwechsel fand das Team von Trainer Helmut Menzel immer besser in die Partie und konnte dank eines Verwandelten Strafwurfs von Jennifer Frontzeck Sekunden vor Schluss noch ein Remis verbuchen.