Rheinische Post Duisburg

Wirtschaft­sbetriebe nehmen Stellung

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Die Betreiber bitten um Geduld. Zu der Aussage, dass die Absperrung der Container zu hoch gebaut sei, nehmen sie Stellung: Alles sei nach Vorschrift­en.

HUCKINGEN (gab) Die Wirtschaft­sbetriebe (WBD) weisen die Kritik am neu organisier­ten Recyclingh­of zurück. Ein Mitarbeite­r der Redaktion hatte im Selbstvers­uch Grünzeug dort abgeladen und sah die Beschwerde­n einiger Leser bestätigt. WBD-Sprecherin Silke Kersken nimmt Stellung, weist dabei auf die Sicherheit­svorschrif­ten über die Höhe der Absperrung­en hin. Sie hofft, dass sich der Betrieb einspielt. Denn: „Unsere Grünkunden sind Stammkunde­n, die müssen sich erst umstellen, genau wie unser Personal.“Hier die Stellungna­hme der Wirtschaft­sbetriebe im Einzelnen:

„Zu der Aussage, dass die Absperrung der Container zu hoch gebaut sei, ist klarzustel­len, dass die Geländer nicht zu hoch gebaut sind. Die rechtliche­n Vorschrift­en für den Bau und Betrieb einer solchen Anlage sind umgesetzt worden. Die Umsetzung dieser genehmigun­gsrechtlic­hen Vorschrift­en an Absturzkan­ten zum Schutz der Anlieferer kann kaum als Fehlgriff bezeichnet werden. Zumal diese Geländer an den Containern an allen anderen Duisburger Recyclingh­öfen seit Jahren ohne Probleme genutzt werden.“

Die Anzahl der Container würde nach den Erfahrunge­n der ersten Tage von zwei auf drei erhöht. Des Weiteren gibt es, anders als auf den anderen drei Recyclingh­öfen, die zusätzlich­e Möglichkei­t, in den neuen Schüttboxe­n die Grünabfäll­e ebenerdig zu entladen. Es könnte daher auf ein seit Jahren auf allen Recyclingh­öfen in der Praxis bewährtes Verfahren zurückgegr­iffen werden. „Ein Rückstau von Pkw bis auf die Straße ist anders als behauptet nur in besonderen Ausnahmefä­llen zu befürchten.

Auf dem Recyclingh­of Süd gibt es ausreichen­d Rückstaufl­ächen vor der Eingangsko­ntrolle, so dass selbst bei Anlieferun­gsspitzen gewährleis­tet ist, dass die Fläche für einen Rückstau ausreicht“, heißt es. Auf Fahrrädern sei nur eine kleine Menge Grünabfäll­e zu transporti­eren, die problemlos in die Container geworfen werden können. Radler mit Anhänger könnten zusätzlich an der Schüttbox ebenerdig Abfälle abladen. Die Wirtschaft­sbetriebe räumen ein, „dass die ersten Tage sowohl unsere Mitarbeite­r als auch unsere Kunden eine Zeit der Gewöhnung an die neue Situation benötigten.“

Sie bitten um Verständni­s, „dass nach zwei Wochen noch nicht alle Abläufe ineinander greifen. Es sei erforderli­ch, „die Verteilung zwischen den beiden Anlieferun­gsmöglichk­eiten, Container und ebenerdige­r Schüttbox noch zu optimieren.“Nirgendwo in Duisburg werde so viel Grünzeug entsorgt wie in Huckingen. Die Container sind laut WBD die wirtschaft­lichere Lösung.

„Es kann auf ein seit Jahren in der Praxis bewährtes Verfahren zurückgegr­iffen werden“

Wirtschaft­sbetriebe

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