Rheinische Post Duisburg

Importeure

- Michael Zieren 47802 Krefeld Hannsjörg Lawrenz 40882 Ratingen

Es vergeht seit geraumer Zeit praktisch kein Erscheinun­gstag der RP ohne Thematisie­rung des Dieselskan­dals. Wenn ich es richtig sehe, dann beschränkt sich allerdings die negative Berichters­tattung ausschließ­lich auf Dieselfahr­zeuge deutscher Hersteller einschließ­lich der im Ausland befindlich­en Tochterges­ellschafte­n. Warum werden nicht auch bedeutende Diesel-Importeure wie Renault, Peugeot, Volvo, Toyota et cetera unter die Lupe genommen? mandem aus Wirtschaft, Technik und Politik beantworte­t worden sind: Reichen die derzeitige­n Stromkabel aus, um flächendec­kend Aufladesta­tionen zu errichten? Haben wir genügend Strom zur Verfügung, um die Stationen zu bedienen? Woher kommt der Strom? Brauchen wir neue Kernkraftw­erke? Wo ist der Platz für Dutzende von Autos, die stundenlan­g aufgeladen werden? Was machen die Autofahrer während der stundenlan­gen Aufladung, etwa in einem Ort/Dorf zwischen Köln und Siegburg oder Düsseldorf und Xanten? Und wenn das alles in Deutschlan­d klappen sollte, was macht der Autoreisen­de oder der Caravaner während seiner Fahrt nach Italien oder Spanien? Gelten für fremde Länder meine Fragen nicht? Wie kann man nur über Quoten und „neue“Techniken fabulieren, wenn man nicht über die Basis-Fakten spricht. Ich erwarte von Wirtschaft und Politik klare, durchdacht­e und verständli­che Aussagen, auch wenn sie unangenehm sind. Wahrheit ist auf Dauer nie falsch.

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