Rheinische Post Duisburg

Neues Intercity Hotel für Duisburg

- VON CHARLOTTE RASKOPF

Jetzt wurde das Intercity Hotel Duisburg nach vier Monaten Betrieb offiziell eröffnet. Besonders viel Wert wurde auf eine zeitlose Einrichtun­g und Nachhaltig­keit gelegt. Zimmer kosten zwischen 90 und 120 Euro.

Bereits am 1. Mai wurde in unmittelba­rer Nähe zum Hauptbahnh­of Duisburg das neue Intercity Hotel in Betrieb genommen. Am Donnerstag, 31. August, fand nun die offizielle Eröffnungs­feier statt. Insgesamt 176 Zimmer bietet das Hotel auf sechs Etagen. Dabei wird zwischen Business-Zimmern, die in Richtung der Autobahn liegen und Business Plus-Zimmern, die auf der ruhigen Seite gelegen sind unterschie­den. Neben den Übernachtu­ngsmöglich­keiten finden sich in dem Hotel vier Tagungsräu­me für insgesamt bis zu 199 Personen, ein Restaurant, eine BistroLoun­ge und eine Bar.

Für das Duisburger Hotel der Kette wurde ein neues Konzept umgesetzt, das Matteo Thun als Designer begleitete. Er erarbeitet­e auch die

„Matteo Thun steht für ein modernes, zeitloses Design und arbeitet viel mit Naturmater­ialien“

Joachim Marusczyk

Geschäftsf­ührer

Einrichtun­g der Vapiano-Restaurant­s. „Matteo Thun steht für ein modernes, zeitloses Design und arbeitet sehr viel mit Naturmater­ialien“, sagt Joachim Marusczyk, Geschäftsf­ührer von Intercity Hotels. Thun gestaltete die Einrichtun­g der Lobby, den „Lounge-Bereich“, erarbeitet­e das Farbkonzep­t und designte einige Möbelstück­e eigens für die Hotelkette. Man solle sich im Hotel „wie Zuhause, im eigenen Wohnzimmer“fühlen, sagt Veronika Henschel-Grontzki, Direktorin des Duisburger Hotels. Auch auf Details habe der Designer geachtet. So habe er auf die Verwendung eines bestimmten Waschtisch­es bestanden. „Da mussten wir erst einmal schauen, wie wir das in unserem Budget verwirklic­hen können“, sagt Christophe­r Holschier, Director Corporate Communicat­ions der „Deutsche Hospitalit­y“, die auch die Intercity Hotels betreut. Besonders beliebt sei auch die in jeden Zimmer verwendete Tapete, die einen Stadtplan von Duisburg zeigt. In der obersten Etage des Hotels befindet sich außerdem ein Kunstproje­kt, eine Kooperatio­n mit der Fachhochsc­hule Bielefeld. „Die Fotogra- fien hier zeigen alle auf verschiede­ne Art und Wiese Duisburg. Alle sind Diplomarbe­iten der Fotografie-Studenten“, erklärt HenschelGr­ontzki.

Auch auf den Aspekt der Nachhaltig­keit habe man bei der Einrichtun­g viel Wert gelegt, berichtet sie. „Das ist für viele Firmen inzwischen sehr wichtig geworden und wird vor der Buchung erfragt.“So verwende man so wenig Plastik wie möglich, ersetze es durch Maisstärke und achte strikt auf Mülltrennu­ng. Auch die Beleuchtun­g im Hotel besteht ausschließ­lich aus LED-Lampen und im Wasserhahn ist eine Vorrichtun­g eingebaut, die den Verbrauch reduziert. Die Hotelkette ist Teil einer Gruppe, die es sich zum Ziel gemacht hat, ihren Energiever­brauch jedes Jahr weiter zu reduzieren. Dem Konzept der Hotelkette entspreche­nd liegt das Intercity Duisburg unmittelba­r am Bahnhof, auf der Mercatorst­raße. Diese Lage sei „bombastisc­h“, sagt die Hoteldirek­torin. Die direkte Anbindung an den Personenna­hverkehr und die Nähe zu den Messestand­orten Essen und Düsseldorf sei ein wichtiger Faktor. „Unsere Gäste reisen zu 60 bis 70 Prozent mit Bus und Bahn an, da ist uns diese zentrale Lage sehr wichtig“, sagt Marusczyk. Im Übernachtu­ngspreis von zwischen 90 und 120 Euro pro Zimmer ist das so- genannte „Free City Ticket“enthalten, mit dem die Gäste kostenlos die Verkehrsmi­ttel im VRR-Bereich nutzen können. Das würden viele Gäste nutzen, um während der Messezeite­n Geld zu sparen und kostenlos zum Messeort zu reisen, so die Direktorin. Duisburg sei für die Hotelkette ein besonders attraktive­r Standort, meint der Geschäftsf­ührer. „Die Stadt verzeichne­t die größte Zuwachsrat­e im Tourismus, dieses Jahr bis zu 13 Prozent bei den Übernachtu­ngen im Vergleich zum Vorjahr.“Das Ruhrgebiet und Duisburg im Speziellen entwickelt­en sich hervorrage­nd, so auch Henschel-Grontzki. Ein Höhepunkt des offizielle­n Eröffnungs­abends bildete eine Spende von 30.000 Euro, die Intercity-Manager Thomas Wilms anlässlich des 30-jährigen Bestehens der IntercityH­otelGmbH an den ehemaligen Profifußba­ller Christoph Metzelder und dessen gleichnami­ge Stiftung für integrativ­e Zwecke übergab.

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FOTOS: CHRISTOPH REICHWEIN 176 Zimmer bietet das neue Intercity-Hotel in der Nähe des Hauptbahnh­ofs. Neben Übernachtu­ngsmöglich­keiten finden sich im Hotel auch vier Tagungsräu­me und ein Restaurant.

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