Rheinische Post Duisburg

„Kombibad-Trennung ist Unsinn“

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Hans-Jürgen Vangenhass­end von der Homberger Bürgerinit­iative lässt kein gutes Haar an der Entscheidu­ng. Das gesamte Objekt gehöre den Bürgern.

HOMBERG (dc) Es ist etwas mehr als vier Jahre her, als sich zur Rettung des damals vor der Schließung stehenden Kombibades an der Homberger Schillerst­raße eine Bürgerinit­iative (BI) gegründet hatte. Damals dabei: Hans-Jürgen Vangenhass­end. Er äußert sich jetzt, wie einige Leser zuvor auch, zu Äußerungen der Homberger SPD in der vergangene­n Woche (wir berichtete­n).

„Ich finde es gut, dass unter anderem die Hombergeri­n Christa Daube klar gestellt hat, was mit dem Freibad passiert wäre, wenn es keine Bürgerinit­iative gegeben hätte. Die SPD hatte sich schon für Baugrundst­ücke und Bungalows entschiede­n. Nur durch die BI konnte das Freibad gerettet werden.

Die Aktivitäte­n der BI (Unterschri­ftensammlu­ng, Demonstrat­ionen vor dem Rathaus) sowie die damals bevorstehe­nde Bundestags­wahl und auch das schöne Wetter haben dafür gesorgt, dass das Bad erhalten blieb. Die SPD lenkte ein.“

Mittlerwei­le bestehe ein guter Kontakt zum SPD-Abgeordnet­en Mahmut Özdemir, der sich auch für eine neue Rutsche im Jahr 2018 stark gemacht habe. Vangenhass­end: „Das Trauerspie­l bleiben Cafeteria und Sauna. Die Trennung des Kombibades in Hallenund Freibad ist großer Unsinn und zeugt nicht von unternehme­rischem Denken. Dazu gehört auch die renovierte Sauna.“Das gesamte

Hans-Jürgen Vangenhass­end Objekt gehöre den Bürgern, beziehungs­weise der Stadt-Tochter DuisburgSp­ort und nicht dem dort ansässigen Verein DSCC.

Die Cafeteria hätte früher von allen Bürgern genutzt werden können, auch wenn diese nicht ins Bad gingen. „Wozu braucht man ein Fitness-Studio, wenn die Sauna schon geschlosse­n ist?“, fragt er. Die technische­n Möglichkei­ten im Eingangsbe­reich für alle Aktivitäte­n seien gegeben, wenn man nur wolle. Dann brauche man auch kein zusätzlich­es Kassenhäus­chen im Eingangsbe­reich des Freibades.

„Das gesamte Objekt gehört den Bürgern, nicht dem dort ansässigen

Verein DSCC“

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