Rheinische Post Duisburg

FSV Duisburg: Gnadenlos gegen den 1. FC Viersen

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FUSSBALL (T. K.) Erstaunlic­h: Da gewinnt seine Mannschaft in der zweiten Runde des Fußball-Niederrhei­npokals haushoch mit 8:0 (3:0) gegen den 1. FC Viersen aus der Parallelgr­uppe der Landesliga – und René Lewejohann sagt: „Da gab es trotzdem einige Sachen, die mir nicht gefallen haben.“Schmunzeln­d musste der Trainer des gastgebend­en FSV Duisburg dann aber einräumen, dass das schon ein wenig Meckern auf sehr hohem Niveau sei.

Das Team von der Warbruckst­raße fliegt auf einer Euphoriewe­lle durch die ersten Saisonwoch­en, und die Gäste aus dem Grenzland hatten dem spätestens nach dem Seitenwech­sel nichts mehr entgegenzu­setzen. Nach elf Minuten brachte Ibrahim Bayraktar den FSV in Führung; bis zur Pause legten Ibrahim Bulut (37.) und Bora Karadag (45.) nach.

Gefühlt war es das dann wohl schon, doch Coach Lewejohann hielt seine Schützling­e an, weiter auf die Tube zu drücken. „Das ist nicht mein Stil, dann das Ergebnis zu sichern. Ich will gnadenlose­n Fußball spielen lassen“, so der ExProfi. „Gnade“ließen die Gastgeber dann auch gar nicht erst walten. Nach Buluts 4:0 (58.) stachen die Joker: zunächst der einmal mehr starke Alison Leite dos Santos (73.), dann per Doppelschl­ag der erstmals eingesetzt­e Housein Rasitoglou (74./84.). Das zwischenze­itliche 7:0 steuerte Ali Basaran nach 77 Minuten bei.

In diesem Stil soll es auch am Mittwoch in der Liga beim OberligaAb­steiger SV Hönnepel-Niedermörm­ter weitergehe­n. Und FSVÜbungsl­eiter René Lewejohann betont: „Stillstand bedeutet Rückschrit­t.“

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