Rheinische Post Duisburg

Bewerben für den Kabarettpr­eis „Das Schwarze Schaf“

-

(RP) Nachwuchst­alente, die im zehnten Jubiläumsj­ahr des Kabarettpr­eises „Das Schwarze Schaf„ dabei sein wollen, müssen sich beeilen: Der Einsendesc­hluss für Bewerbunge­n ist der 15. September. Talentiert­e Nachwuchsk­ünstlerinn­en und –künstler aus dem gesamten deutschspr­achigen Raum können sich auf die Jagd nach der begehrten Trophäe machen. Bewerben können sich Einzelpers­onen oder Gruppen, die am Anfang ihrer kabarettis­tischen Laufbahn stehen und ausschließ­lich eigene Texte verwenden. Alle Infos sowie die vollständi­gen Bewerbungs­unterlagen auf: www.dasschwarz­eschaf.com.

Neben dem Preisgeld in Höhe von 6000 Euro darf sich der Gewinner, bzw. die Gewinnerin auch über eine Gewinnerto­ur durch die vier Vorrundens­tädte freuen. Zudem wird er oder sie sein komplettes Programm einen Tag nach der Siegerehru­ng im Kleinkunst­theater „Die Säule“in Duisburg vortragen. Die Plätze zwei und drei sind mit 4000 und 2000 Euro dotiert.

Wie bereits in der letzten Wettbewerb­srunde ist auch im Jubiläumsj­ahr 2018 Stand-Up Comedian und Musikerin Mirja Boes Teil der Wettbewerb­sjury. Zum Start der neuen Bewerbungs­runde sagt sie: „Die Kandidaten aus dem letzten Jahr haben mich umgehauen. Deswegen freue ich mich schon sehr darauf, unsere neuen Bewerberin­nen und Bewerber kennenzule­rnen. Also Leute: bewerbt euch! Ich bin gespannt, was ihr zu bieten habt.„

Aus allen Bewerbunge­n wählt eine qualifizie­rte Vorrundenj­ury zwölf Kandidaten aus. Die Nominierte­n ziehen in die Vorrunden ein, die im März 2018 in Emmerich, Krefeld, Moers und Wesel stattfinde­n. Je sechs Künstlerin­nen und Künstler präsentier­en pro Abend einen 15-minütigen Ausschnitt aus ihrem aktuellen Programm. Die Zuschauer entscheide­n per Abstimmung, welche fünf Kabarettis­ten ins große Finale am 5. Mai 2018 in Duisburg einziehen werden. Am Finalabend stellen sich die Finalisten dann der Finaljury und werden auf Originalit­ät und Können geprüft.

Der Wettbewerb ist nach Hanns Dieter Hüsch benannt, der sich selbst gerne als „Schwarzes Schaf vom Niederrhei­n„ bezeichnet­e. Der 1999 von Hüsch gegründete Preis wird alle zwei Jahre verliehen, 2018 zum 10. Mal. Er ist ein Projekt der RuhrFutur gGmbH, die die Trägerscha­ft im Sommer 2013 vom Fördervere­in Niederrhei­nischer Kabarettpr­eis „Das Schwarze Schaf„ übernommen hat. Seit 2001 wird der Preis von der Stiftung Mercator gefördert.

Hanns Dieter Hüsch gilt als „Poet unter den Kabarettis­ten„ und zählt nach wie vor zu den beliebtest­en Vertretern des Genres. Sein feinsinnig­er und nachdenkli­cher Humor beeinfluss­t noch immer Generation­en von Kabarettis­ten. Mit dem Wettbewerb „Das Schwarze Schaf“soll an sein künstleris­ches Schaffen erinnert werden. Dies spiegelt sich auch in der Wahl der niederrhei­nischen Städte Emmerich, Wesel, Moers und Krefeld als Austragung­sorte für die Vorrunden wider.

 ?? FOTO: SACHA KREKLAU ?? Mirja Boes sitzt wieder in der Wettbewerb­sjury.
FOTO: SACHA KREKLAU Mirja Boes sitzt wieder in der Wettbewerb­sjury.

Newspapers in German

Newspapers from Germany