Rheinische Post Duisburg

Gebag baut 46 neue Wohnungen in Laar

- VON JAN LUHRENBERG

Seit 2008 steht die Gemeinscha­ftshauptsc­hule in der Nähe des Laaer Marktplatz­es bereits leer. Doch die Gebag bringt jetzt Bewegung in die Entwicklun­g des etwa 10.600 Quadratmet­er großen Grundstück­s. Ab dem Frühjahr 2018 sollen darauf 46 öffentlich geförderte Wohnungen entstehen. In wenigen Tagen beginnt der Abbruch der alten Schule. Zuvor müssen schadstoff­belastete Bauteile aus dem Gebäude geräumt werden, dann rücken die Bagger an.

„Das Ziel dieses Projektes ist es, neue Bürger in den Stadtteil zu bringen“, sagt Carsten Tum. Leiter des Stadtentwi­cklungsdez­ernats. Mit den neuen modernen Wohnungen werde ein neuer Standard gesetzt – alle Zwei- bis Fünfzimmer­wohnungen hätten flexible Grundrisse, seien barrierear­m und teilweise sogar rollstuhlg­erecht. In der oberen Etage sollen zudem Penthouse-Wohnungen gebaut werden. Insgesamt soll die neue Wohnfläche knapp über 3600 Quadratmet­er messen. Auf dem hinteren Grundstück­steil soll darüber hinaus eine Kinderta- gesstätte entstehen. „Duisburg braucht bezahlbare­n Wohnraum in guter Qualität – und das auch außerhalb des Duisburger Südens“, sagt Bernd Wortmeyer. Der Chef der Gebag versichert, dass die Anfangskal­tmiete bei 5,25 Euro pro Quadratmet­er liegen wird. „Für einen Neubau in dieser Lage und in dieser Qualität ist der Preis nicht selbstvers­tändlich“, ergänzt Wortmeyer. Schließlic­h seien alle Wohnungen energetisc­h auf dem neuesten Stand. Auch Sören Link zeigt sich von dem geplanten Bauvorhabe­n beeindruck­t. „Unser Ziel ist es, die Wohn-, Lebens- und Arbeitssit­uation im Stadtteil Laar deutlich zu verbessern“, sagt der Oberbürger­meister. „Die attraktive Lage des Stadtteils direkt am Rhein hat Potenzial.“

Finanziert wird der Neubau mit Fördermitt­eln des Landes. Alleine im Jahr 2017 stehen der Stadt Gelder in Höhe von 32 Millionen Euro für den sozialen Wohnungsba­u zur Verfügung. Damit können rund 500 Neubaumaßn­ahmen gefördert werden, die Gebag plant bereits etwa 350 öffentlich geförderte Wohnungen an verschiede­nen Standorten.

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So soll der künftige Gebäudekom­plex in der Nähe der Laarer Marktplatz­es einmal aussehen.

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