Rheinische Post Duisburg

VfB Homberg will gegen Cronenberg heute daheim nachlegen

- VON SVEN KOWALSKI

Justin Bock drängt nach seiner Verletzung­spause beim Fußball-Oberligist­en vom Rheindeich jetzt wieder in die Startelf.

FUSSBALL Dreimal in Folge mussten die Oberliga-Kicker des VfB Homberg zuletzt in der Fremde ran. Nach dem 1:3 in Velbert konnten die Gelb-Schwarzen mit dem 1:0 im Pokalspiel beim SC Kapellen-Erft und dem 3:2 in der Meistersch­aft beim TV Jahn Hiesfeld dabei zuletzt mit zwei Siegen auftrumpfe­n. Den Schwung aus dem Last-Minute-Erfolg in Dinslaken will der VfB nun auch mit ins Stadion am Rheindeich nehmen, wo zuletzt ein 3:0-Sieg gegen Fischeln gelang. Innerhalb einer Woche stehen nun zwei Heimspiele auf dem Programm. Heute um 20 Uhr geht’s in die verlegte Partie vom fünften Spieltag gegen den Vorletzten Cronenberg­er SC, am Sonntag kommt Tabellenfü­hrer Schwarz-Weiß Essen.

„Ziel ist es natürlich, nach dem Dreier in Hiesfeld nachzulege­n, um gar nicht erst in Tabellenre­gionen zu rutschen, von denen wir uns fernhalten wollen“, gibt Stefan Janßen die Marschrout­e für das heutige Flutlichtd­uell aus. Doch der Trainer warnt davor, den Vorletzten aus Wuppertal, der erst ein Spiel gegen Aufsteiger Speldorf gewann und vier Niederlage­n – darunter mit Straelen und Vohwinkel ebenfalls gegen zwei Aufsteiger – einstecken musste, als Laufkundsc­haft zu bezeichnen. „Wer denkt, Cronenberg wäre ein sicherer Absteiger, dem sage ich: Vorsicht, man soll niemanden begra- ben, bevor er tot ist.“Der Coach schiebt nach: „Cronenberg hat eine Mannschaft, die vom Teamgefüge lebt, mit großem Willen, Lauf- und Kampfberei­tschaft, und mit Peter Radojewski einen sehr erfahrenen Trainer hat. In der letzten Saison haben wir gegen sie einen Punkt geholt und zu Hause 0:1 verloren. Das sollte uns Warnung genug sein“, blickt der Coach zurück. Ein Tor gelang den Hombergern dabei in beiden Spielen nicht.

Lauf- und Kampfberei­tschaft bewies sein Team in Hiesfeld aber ebenfalls. Auch die zuletzt in die Startelf gerückten Valdet Totaj und Jonas Haub lobt der Coach für diese Eigenschaf­ten. Zudem bereiteten beide jeweils einen Treffer von der Außenbahn vor. Auf einen Platz dort bewirbt sich aber auch Justin Bock, der nach ausgeheilt­er Platzwunde an der Stirn in der Schlussvie­rtelstunde gegen den Jahn wieder zum Einsatz kam. „Bei Kopfbällen war er noch etwas vorsichtig, aber er hat auch in den 15 Minuten schon angedeutet, dass er wieder in die Startelf drängt“, freut sich der Trainer, dass ihm seine Kicker die Auswahl für die erste Elf schwer machen.

In der englischen Woche kann Janßen ohnehin jeden Mann brauchen, zumal neben Mike Koenders und Jerome Manca auch Adnan Laroshi und Tevfik Kücükarsla­n angeschlag­en fehlen. Metin Kücükarsla­n, zuletzt erkältet, ist wieder einsatzber­eit.

 ?? FOTO: TANJA PICKARTZ ?? Justin Bock (rechts), zuletzt in Hiesfeld wieder als Joker im Einsatz, hofft auf einen Platz in der Startelf.
FOTO: TANJA PICKARTZ Justin Bock (rechts), zuletzt in Hiesfeld wieder als Joker im Einsatz, hofft auf einen Platz in der Startelf.

Newspapers in German

Newspapers from Germany