Eine Mannschaft zwischen Klassenerhalt und Mittelfeldplatz
Handball: Der TV Aldenrade geht die neue Landesliga-Saison mit einer eingespielten Mannschaft an.
HANDBALL Eine durchwachsene Vorbereitung auf die neue Saison gab es für die Landesliga-Handballer des TV Aldenrade. In der vergangenen Spielzeit konnten die Walsumer als Aufsteiger sich und den Rest der Liga überraschen und auf Platz sieben hinter der zweiten Mannschaft des VfB Homberg das zweitbeste Duisburger Team stellen. „Wir haben am Kader im Vergleich zum letzten Jahr nicht wirklich was geändert. Dadurch gehen wir mit eingespieltem Team und guter Qualität in die Saison und hoffen wieder eine gute Rolle in der Liga zu spielen. Insgesamt geht es aber natürlich nur um den Klassenerhalt und einen Platz im guten Mittelfeld. Perspektivisch wollen wir unsere Mannschaft verjüngen – es gibt zum Beispiel einige sehr starke Akteure in unserer A-Jugend, die wir auf Dauer in die Landesligatruppe integrieren wollen“, sind sich TVA-Trainer Jörn Janhsen und Männerwart Oliver Kratky bei den Zukunftsplänen einig. Besonders im Fokus als potenzielle Aufsteiger stehen für den Coach die Teams aus Rhede, Issum und Kapellen. Aber auch ihnen möchte er gerne das eine oder andere Beinchen stellen. Das erste Spiel bestreiten die Walsumer am 16. September, um 19.30 Uhr beim TSV Bocholt.
Im letzten Test bei Treudeutsch Lank musste sich der TVA mit 20:39 (11:18) geschlagen geben. Gegen den starken Verbandsligisten fanden die Walsumer Gäste nie richtig in die Partie. „Rechtzeitig vor Sai- sonbeginn ist ein kleiner Dämpfer auch was wert. Wichtig ist, dass sich keiner mehr verletzt hat. Zur Saisoneröffnung in Bocholt am kommenden Samstag wird die Mannschaft eine andere Einstellung an den Tag legen. Da bin ich mir sicher“; erwartet TVA-Trainer Jörn Janhsen am Wochenende eine deutliche Leistungssteigerung. Tore: Metzner (6), Oestermann, Fischer 8je 4), Strehl (3), Brock, Hoffmann (je 2), Wilden. P Ligakonkurrent GSG Duisburg war ebenfalls noch im Einsatz und unterlag dem Hülser SV mit 28:36 (9:20). „Wenn das mit der miserablen Generalprobe ein gutes Omen ist, dann bin ich mit dem Spiel zufrieden“, flüchtete sich GSG-Coach Sascha Baran nach der Partie in Galgenhumor. Schließlich fand sein Team im ersten Durch- gang überhaupt nicht ins Spiel, traf vorne das Tor nicht und wurde hinten bei nahezu jedem Angriff dafür bestraft, sodass bereits zur Pause ein deutlicher Rückstand hingenommen werden musste. „Wir haben in der Abwehr keinen Zugriff bekommen und viele einfache Gegentore ermöglicht. In der zweiten Hälfte haben wir dann Moral bewiesen und etwas Ergebniskosmetik betrieben“, so der Trainer.
Der TV Aldenrade: Tor: Tim Bouten, Patrick Krüger; Feld: Philipp Brock, David Fischer, Marcel Hoffmann, Christian Hussmann, Oliver Kratky, Andre Metzner, Veit Oestermann, Jörg Roskosch, Robin Schützelhofer, Konstantin Sondram, Marvin Strehl, Martin Schulz, Patrick Schulz, Lennart Wilden; Trainer: Jörn Janhsen.