Bei der HSG fehlen ein paar Prozent zur vollen Leistung
Verbandsliga: 24:27-Niederlage gegen Kaldenkirchen.
HANDBALL Nach starker Vorbereitung schoben sich die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen und der TSV Kaldenkirchen vor dem ersten Spiel der Handball-Verbandsliga gegenseitig die Favoritenrolle zu. Nach dem Duell am Samstag im AEG, das die Rumelner mit 24:27 (14:14) verloren, steht fest, dass die Gäste den besseren Start erwischt haben.
Dabei war für die Gastgeber mehr drin. Entsprechend enttäuscht war HSG-Coach Peter Wiedemann: „Ich weiß nicht, ob meine Jungs zu nervös oder zu selbstbewusst in die Partie gegangen sind. Auf jeden Fall haben wir nicht unser volles Potenzial abgerufen und keinen richtigen Zugriff aufs Spiel gefunden. In allen Mannschaftsteilen fehlten ein paar Prozent zur vollen Leistung. Aber der Kampf war da.“Allerdings war Kaldenkirchen auch der vom Rumelner Coach erwartete starke Gegner, der zusätzlich auch noch ein klein wenig motivierter auftrat.
Seinen Sohn Kevin nahm Peter Wiedemann aus der geübten Kritik heraus: „Die Abwehr hat nicht richtig zugepackt und auch die Torhüter hatten nicht den besten Tag – zumal Andreas Dürdoth angeschlagen ins Spiel gegangen ist. Aber auch vorne war keiner bereit, die Verantwortung zu übernehmen. Das sieht man auch an den wenigen Treffern von diversen Spielern. Kevin wurde vom Rest ein wenig alleine gelassen und im Spielverlauf natürlich vom Gegner mehr gedeckt.“In der kommenden Woche erwartet er nun eine deutliche Reaktion von seinem Team.
HSG: Dürdoth, Gottschalk – Wiedemann (9), Tobias Dickel (4), Schnaithmann, Bünten (je 3), van Deventer, Prchala, Philipp Dickel, Weigt, Schwarz (je 1), Fenzel, Wolfhagen, Rosky.
„Vorne war keiner bereit, die Verantwortung
zu übernehmen.“
Peter Wiedemann