„Es geht in erster Linie um Geld“
Bärbel Bas und Thomas Mahlberg treten für den Wahlkreis 115 im Duisburger Süden an. Wir haben im Redaktionsgespräch mit den beiden über ihre Arbeit in Berlin und ihre politischen Vorhaben für die kommende Legislaturperiode gesprochen.
Thomas Mahlberg und Bärbel Bas haben anstrengende Tage und Wochen hinter sich. Im Wahlkampf geht es für sie von Termin zu Termin. Für das Interview haben sie nur 45 Minuten Zeit. Dann steht der nächste Auftritt bei einer Diskussion des Deutschen Gewerkschaftsbundes an. Bärbel Bas geht selbstbewusst in das Gespräch, trägt blauen Blazer und eine kleine AidsSchleife am Revers. Thomas Mahlberg hat sich für ein dunkles Sakko entschieden. Hallo zusammen, noch eine Woche bis zur Bundestagswahl. Wahlkampf heißt auch für sich selbst zu werben. Ist Ihnen das eigentlich peinlich? lebenswert ist, dann arbeite ich gerne daran mit. Guter Stichpunkt. Welche Probleme müssen wir denn angehen, um Duisburg weiterhin „liebens- und lebenswert“zu gestalten? kommt dann eine auskömmliche Rente raus. Wir müssen darüber diskutieren, ob wir nicht einen neuen Generationenvertrag brauchen. MAHLBERG Im Moment ist mit unserem Rentensystem noch alles in Ordnung. Man bekommt am Ende das raus, was man im Durchschnitt eingezahlt hat. Es ist also gerecht. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass das System bis 2030 hält. Wir sind aber nicht blauäugig. Wir wissen, dass sich die Umstände dann verändern werden. Wir wollen deshalb in der nächsten Wahlperiode eine Kommission unter Beteiligung aller gesellschaftlichen Gruppen einsetzen, die sich mit der Frage beschäftigen soll, wie man das System für die Zeit nach 2030 am besten organisiert. Was wir nicht brauchen, sind ein Schnellschuss oder Panikmache.
„In die Infrastruktur muss auf jeden Fall
weiterhin investiert werden“
Thomas Mahlberg
CDU-Bundestagsabgeordneter
Eine weitere große politische Frage ist die nach der inneren Sicherheit. Wie wollen Sie das Gefühl der Unsicherheit bekämpfen, das viele Bürger umtreibt?