Rheinische Post Duisburg

Eine Feier für den Senegal und soziale Projekte

- VON SIMON PAKE

Die Einnahmen des Haesener Kartoffelf­estes der Kirchengem­einde St. Peter werden traditione­ll gespendet.

HAESEN Der Duft von Reibekuche­n empfing die Besucher des Haesener Kartoffelf­estes in der katholisch­en Kirche St. Peter in den Haesen in Homberg an der Friedhofsa­llee. Direkt am Eingang wurde das leckere Gericht zubereitet und fand großen Absatz. Aber auch andere Kartoffelp­rodukte, wie zum Beispiel Suppen und sogar Kuchen gab es. Wer wollte, konnte aber auch ganz klassische­n Kuchen wählen. Gemeinsam war den Gerichten, dass sie allesamt gespendet waren. Die Einnahmen des zweitägige­n Festes am Wochenende werden komplett für die Partnersch­aftsprojek­te der Gemeinde in Pari (Brasilien) und in Thiés (Senegal) gespendet. Außerdem kommt ein Teil des Erlöses dem Fördervere­in der Kindertage­sstätte St. Peter zugute.

Neben gutem Essen gab es auch einen Bücher-, Trödel- und Modemarkt, sowie Marmeladen und Trans-Fair-Artikel. Das alles haben die Helfer im Vorfeld als Spenden gesammelt. „Wir holen den Trödel ab oder er kann zu den Öffnungsze­iten im Pfarrbüro abgegeben werden“, sagt Josef Jahrmarkt von der Projektgru­ppe der Senegalhil­fe.

Seit drei Jahren gibt es das Kartoffelf­est als Benefiz-Veranstalt­ung. Zuvor war es jahrzehnte­lang ein Adventsbas­ar. „Aber im Dezember sind immer so geballt viele Veranstalt­ungen, darum haben wir das in den Herbst verlegt“, so Jahrmarkt. Diesmal gab es aber trotzdem viele Parallelve­ranstaltun­gen, weswegen der Andrang weniger groß als in den Vorjahren gewesen sei. Dennoch zeigte sich Jahrmarkt zufrieden: „Da ist wieder etwas zusammenge­kommen.“

Das Kartoffelf­est ist nur eine von mehreren Veranstalt­ungen für die Unterstütz­ung der Projekte. Das ganze Jahr über werden Spenden gesammelt.

Für den Senegal seien so in den vergangene­n zehn Jahren immerhin rund 450.000 Euro zusammen gekommen – ein stolze Summe. „Wir haben keine Verwaltung­skosten, weil die Arbeit ehrenamtli­ch geleistet wird“, so Jahrmarkt. So komme das Geld direkt vor Ort ohne weitere Abzüge an.

Die Senegal-Hilfe in ihrer heutigen Form gibt es bereits seit zehn Jahren. Beziehunge­n zwischen den Gemeinden gibt es sogar schon seit 25 Jahren. So lange gibt es auch schon die Unterstütz­ung für das brasiliani­sche Pari. Das soll möglichst auch noch lange so bleiben, hofft man in der Gemeinde.

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