Rheinische Post Duisburg

Teilnehmer-Rückgang besorgt den Stadtsport­bund

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LAUFSPORT (D. R.) Nach dem Lichterlau­f verfinster­ten sich die Mienen der Organisato­ren. 1865 Läuferinne­n und Läufer waren am Samstag an der Regattabah­n unterwegs. Das ist zu wenig, um die Kosten für die Beleuchtun­g an der beliebten Laufund Trainingss­trecke zu finanziere­n, wie Uwe Busch, Geschäftsf­ührer des ausrichten­den Stadtsport­bundes erklärte.

„Um die 20000 Euro für die jährlichen Kosten aufzubring­en, benötigen wir ungefähr 2500 Starter“, verdeutlic­ht Busch. Im Vergleich zum Vorjahr schnürten sich rund 500 Menschen weniger die Schuhe, um für den Erhalt des Lichtes an der Regattastr­ecke an den Start zu gehen.

Kurzfristi­g ist noch genügend Geld für die Beleuchtun­g da – dank eines Sponsors, der am Samstag erstmals mit im Boot saß. „Sollte dieser Trend jedoch anhalten, wäre das besorgnise­rregend“, sagt Busch. Sollte es zu diesem Engpass kommen, wäre laut Busch das Gespräch mit dem Eigenbetri­eb Sport eine Option, um die Finanzieru­ng sicherzust­ellen.

Als Begründung für den Teilnehmer­rückgang nannte Busch einen Konkurrenz­lauf in Essen, bei dem 2000 Starter unterwegs waren. Der Stadtsport­bund hatte den Lichterlau­f in diesem Jahr um eine Woche vorgezogen, um dem Berlin-Marathon aus dem Weg zu gehen. Nun entpuppte sich der Essener Lauf als die größere Konkurrenz. Der Wechsel zum alten Termin könnte nun die Konsequenz ein.

Der Stadtsport­bund will sich überdies Gedanken machen, wie er die Teilnehmer­zahlen wieder steigern kann,

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