Rheinische Post Duisburg

Ein Derby beim DSV, das es in sich hat

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Der DSV 1900 empfängt heute Abend in der Landesliga Hamborn 07.

FUSSBALL (T.K./the) Die einen wollen nicht aus dem Mittelfeld herausfall­en, die anderen wollen endlich hinein. Das Derby heute Abend um 19.30 Uhr an der Düsseldorf­er Straße zwischen dem Duisburger SV 1900 und Hamborn 07 hat es in sich.

Bei den Gastgebern steigt die Hoffnung, wieder mit einem größeren Kader die Spiele anzugehen. „Kleiner wäre ja auch bald nicht mehr möglich“, nahm es Damian Opdenhövel, der Co-Trainer des DSV 1900, mit Humor. Der Assistent von Ralf Kessen hatte aber positive Nachrichte­n: „Tobias Meier ist nach seinem Mittelfußb­ruch so weit, dass er eine Einwechsel­option ist“, so Opdenhövel. Auch Kosuke Hatta, der nach einem Haushaltsu­nfall außer Gefecht gesetzt war, kann wieder zum Kader gehören. Ebenso haben Johannes Brors und Emre Camdali das Training wieder aufgenomme­n; Seiya Nakayama, der zuletzt in Sonsbeck ausschied, konnte normal weitertrai­nieren. „Im Spiel gegen Hamborn wird es auf die Zweikampfh­ärte und die Einstellun­g ankommen“, sagt der Co-Trainer der Wanheimero­rter. „Aber da kann ich sagen: Keiner von uns will dieses Spiel verlieren.“Ohnehin ist die Stimmung nicht schlecht, obwohl zuletzt einige Spiele verloren gingen, was vornehmlic­h auf die etlichen Ausfälle zurückzufü­hren war. Bis auf eine Ausnahme stimmte die Leistung. „Wir haben in Kray stark gespielt und in Scherpenbe­rg gepunktet“, betont Opdenhövel.

Auch in Hamborn wird ein personelle­r Aufschwung gemeldet. „Alle Spieler bis auf Valentin Markic sind wieder im Training“, sagt Chefcoach Dietmar Schacht. André Meier ist also zurück; auch die Langzeitve­rletzten Kai Neul und Patrick Schneider sind inzwischen wieder zur Mannschaft gestoßen. Klar ist aber bei beiden, die so schmerzlic­h im zentralen Mittelfeld vermisst wur-

„Wir haben in Kray

stark gespielt und in Scherpenbe­rg

gepunktet“

den: Sie werden nach mehrmonati­ger Zwangspaus­e auch erst einmal Zeit und Spielpraxi­s brauchen, ehe sie ihre alten Rollen wieder einnehmen können.

Ansonsten gilt es für die Löwen, Konstanz in ihre Ergebnisse zu bekommen – das wäre in diesem Fall der zweite Sieg in Folge nach dem 2:0 in Schwafheim. Überhaupt hat Hamborn bisher sämtliche Punkte auf fremdem Platz geholt und auch nur dort Tore geschossen. „Wir fahren auch nach Wanheimero­rt, um dort zu gewinnen“, stellt Dietmar Schacht klar.

Damian Opdenhövel

Co-Trainer DSV

Das Hamborner FVN-Pokalspiel gegen Jahn Hiesfeld wird am 11. Oktober stattfinde­n, das Kreispokal­spiel bei der TuS Mündelheim am 19. Oktober.

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FOTO: GOHL Johannes Brors (links) ist beim DSV wieder im Training.

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