Rheinische Post Duisburg

Viermal Silber mit dem Bundesadle­r auf der Brust

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KANU (RPN) Bei den Olympic Hope Games der Kanuten im tschechisc­hen Racˇice landete Tom Maaßen vom WSV Niederrhei­n gleich viermal auf dem zweiten Platz. Die Olympic Hope Games sind in der Jugendalte­rsklasse der wichtigste internatio­nale Wettkampf auf Landeseben­e, an dem diesmal 31 Nationen teilgenomm­en haben. Der Duisburger startete mit dem Bundesadle­r auf der Brust für Deutschlan­d.

Zum Auftakt standen die Rennen über die 500-Meter-Kurzstecke an. Maaßen gewann im K2 Silber mit seinem Partner Jack Gries (KG Essen), knapp hinter Tschechien. Auch im Endlauf im K4 überquerte er mit seinem Team Illtz/Heuser/ Gries/Maaßen) als Zweiter die Ziellinie. Tags darauf fielen die Entscheidu­ngen auf der 200-MeterSprin­tstrecke. Hier ging Tom Maaßen in allen Bootsklass­en an den Start. Mit souveränen Leistungen qualifizie­rte er sich für sämtliche Endläufe. Los ging es mit dem K1, wo der WSV-Athlet sein bestes Rennen der Saison fuhr und sich eine Silbermeda­ille erpaddelte.

Das gute Gefühl angesichts der zuvor gezeigten Leistungen hielt danach auch weiter an. Mit Jack Gries ging Maaßen wieder im K2 aufs Wasser und schaffte auch auf dieser Strecke den zweiten Platz. Im K4 riss die Erfolgsser­ie dann schließlic­h: Am Ende eines langen Renntages musste sich das Quartett Illtz/ Knop/Globke/Maaßen mit dem vierten Platz zufrieden geben.

Vorbereite­t wurde der Saisonhöhe­punkt mit einem Kurztraini­ngslager im Olympische­n Trainingsz­entrum für Deutschlan­d in Kienbaum. Durch die Berufung des Deutschen Kanuverban­des war Stützpunkt­trainer André Brendel gleichzeit­ig als Diszipling­ruppentrai­ner der KajakHerre­n mit im Betreuerte­am aktiv.

Tom Maaßens Vereinstra­iner Nils Markgraf: „Dass die Saison so traumhaft verläuft, hätte man sich nicht denken können.“

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