Hochdruckgebiet „Queena“beschert milde Tage
DÜSSELDORF (jis) Die gute Nachricht: Nach einer längeren wettertechnischen Durststrecke hat sich Hochdruckgebiet „Queena“in NRW breit gemacht. Die schlechte Nachricht: Mit bis zu 21 Grad haben wir gestern schon den wärmsten und sonnigsten Tag erlebt. „Leider wird Queena von zwei Tiefausläufern über dem Atlantischen Ozean und über Osteuropa in die Zange genommen“, sagt Andreas Wagner, Meteorologe beim Wetterdienst Meteogroup. Mit der Folge, dass es ab heute wieder wechselhafter wird.
So ziehen heute im Laufe des Tages wahrscheinlich kompakte Wolkenfelder von Westen ausgehend über das Land. Regnen soll es laut Wagner aber nur selten. Die Tempe- raturen liegen bei 15 bis 18 Grad. „Wo die Sonne länger scheint, können auch 20 Grad erreicht werden“, sagt er. Das sei absolut normal für die Jahreszeit. Am Wochenende bleibt das Wetter ähnlich. Viele Wolken, wenig Sonne, kaum Regen, mit Temperaturen von 17 bis maximal 20 Grad. Der Sonntag sei auf jeden Fall der schönere Tag, sagt Wagner.
Wie es in der nächsten Woche weitergeht, ist noch unklar. Wahrscheinlich gewinne das OsteuropaTief die Oberhand, fest stehe das allerdings noch nicht, erklärt der Meteorologe. „Grundsätzlich haben wir in den kommenden Tagen ruhiges, angenehmes Wetter. Ein Sturm zum Beispiel oder eine grundlegende Änderung hin zu niedrigen Tem- peraturen ist nicht in Sicht.“Genausowenig wie ein Jahrhundertwinter, den russische Internetmedien für dieses Jahr vorhersagten. Eine Prognose über zehn Tage hinaus sei absolut unseriös, sagt Wagner. „Wir wissen ja nicht einmal genau, wie das Wetter am Sonntag wird.“
Was ja irgendwie auch beruhigt: Ein goldener Oktober ist noch drin.