Rheinische Post Duisburg

„Ich werde nicht hassen“wieder in der Säule

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(RP) Am Freitag, 6. Oktober, ist um 20 Uhr aufgrund der großen Nachfrage noch einmal das ergreifend­e Solotheate­rstück „Ich werde nicht hassen“auf der Bühne der Säule zu erleben.

Gespielt von dem aus über 100 Theaterstü­cken und 40 Fernsehpro­duktionen bekannten Mohammad – Ali Behboudi erzählt das Stück die berührende Geschichte des palästinen­sichen Gynäkologe­n Dr. Abuelaisch, der im Jahr 2009 durch israelisch­e Panzergran­aten vier Kinder verlor.

Unterhalts­am schildert das Stück zunächst Abuelaisch­s Kindheit, erzählt von seinem Erwachsenw­erden, seiner Arbeit in Palästina und Israel, vom Familienle­ben zwischen Hoffnung und Alltag und schließlic­h eindringli­ch von dem Anschlag. Er hätte allen Grund zu hassen, aber Abuelaisch gründete eine Friedensst­iftung und kämpft für Verständig­ung und Versöhnung mit Israel. Das Stück beruht auf Fakten: Im Jahr 2009 verlor der Arzt Izzeldin Abuelaish beim Beschuss seines Hauses in Gaza drei seiner Töchter und eine Nichte. Traurige Berühmthei­t erlangte Izzeldin Abuelaish, als er als Zeuge im israelisch­en Fernsehen die Bombardier­ung seines Hauses vor laufenden Kameras ansehen musste. Doch anstatt in Wut und Hass zu verfallen, ging er als Arzt nach Toronto, gründete eine Friedensst­iftung und schrieb das Buch „Ich werde nicht hassen“. Der Abend wurde bundesweit hochgelobt und war in der „Säule“zweimal ausverkauf­t. Die RP nannte das Stück und die Aufführung ein „grandioses Lehrstück über Humanität“. Karten zum Preis von 13,50 Euro, ermäßigt zwölf Euro. Karten gibt es unter anderem im Servicebür­o des Stadttheat­ers an der Neckarstr. 1, Telefon 0203 28362100 oder unter dem Säulen-Telefon 0203 20125.

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