Rheinische Post Duisburg

GSG unterliegt im Stadtduell

- VON SVENJA NÖLLEN

Rheinhause­r setzen sich gegen die GSG durch, Aldenrade gelingt ein Sieg.

HANDBALL Drei Duisburger Heimsiege gab es am vergangene­n Wochenende in der Landesliga. Einen davon im ersten Derby der Saison. HC Wölfe Nordrhein II – GSG Duisburg 33:26 (16:13): Gerade einmal sieben Feldspiele­r standen den Wölfen diesmal zur Verfügung. Doch die anwesenden Jungspunde zeigten ein starkes Spiel und erkämpften sich damit einen verdienten ersten Heimsieg. „Meine Mannschaft hat eine große spielerisc­he gezeigt und die GSG in der Anfangspha­se regelrecht auseinande­r genommen, sodass wir schnell mit 7:1 vorne lagen. Danach haben wir zwar ein wenig den Faden verloren, der Sieg geriet aber nie in Gefahr“, kann sich Wölfe-Trainer Nico Biermann auch auf einen kleinen Kader verlassen. Sein Gegenüber, GSGCoach Sascha Baran, musste die Stärke der Gastgeber neidlos eingestehe­n: „Wir kamen ‚wie ein Schluck Wasser‘ aus der Kabine und lagen schnell deutlich hinten. Wir sind dann auch nur auf maximal drei Tore herangekom­men. Die Wölfe waren trotz des kleinen und sehr jungen Kaders spielerisc­h beeindruck­end. Wir müssen in der nächsten Zeit an unserer Wachheit arbeiten.“

Wölfe: Werner (8), Adrian, Kirschbaum (je 7), Fenzel (6), Kusch (3), Schoofs (2). GSG: Kürvers (8/1), Büttner (7), Münsterman­n (4/2), Weiland (3), Cornelius, Deffke, Slawik, Greifenber­g. TV Aldenrade – RW/TV Oberhausen 29:28 (13:18): Erst in der 50. Minute konnte der TVA gegen arg dezimierte Gäste erstmals in Führung gehen. Zuvor zeigte das Team aus dem Duisburger Norden eine unterirdis­che erste Halbzeit beim ersten Heimspiel der Saison. Die Abwehr stand nicht und im Angriff fiel den Gastgebern nichts ein, sodass Einzelakti­onen herhalten mussten. Die Führung gelang dann in einer Phase, in der bei der HSG die Kräfte nachließen, sodass am Ende ein knapper Sieg eingefahre­n werden konnte.

„Auch so ein Spiel, in dem nichts funktionie­rt, muss man mal gewinnen. Nächste Woche redet keiner mehr über das ‚Wie‘, sondern nur über die Punkte“, hatte TVA-Trainer Jörn Janhsen den Spielverla­uf zügig verdrängt. TVA: Metzner (7/1), Brock (6/1), Schulz (5), Strehl (4), Oestermann, Fischer, Hussmann (je 2), Wilden.

VfB Homberg II – TV Kapellen 30:28 (13:15): Nach einem holprigen Start entwickelt­e ein offener Schlagabta­usch mit leichtem Vorteil für die Gäste, die mit knappem Vorsprung zum Pausentee gingen. Die Homberger kamen aber deutlich stärker aus der Kabine zurück und glichen schnell aus. Im Verlauf gelangen dem TVK immer wieder einfache Tore, doch in der Schlusspha­se entschärft­e Torhüter Julian Seemann einige hundertpro­zentige Chancen und hielt sein Team so im Spiel.

Nun dominierte­n die Homberger das Spiel, sodass am Ende der erste Heimsieg gelang. „Wir hatten einen gut gefüllten Kader. Unsere Verletzten kehren langsam zurück und zusätzlich wurden wir von Nils ter Haar und Timo Hüpperling, Dauerausfä­lle aus der ersten Mannschaft, super unterstütz­t. Ich konnte mir also mein Team taktisch so zusammenba­uen, wie ich es brauchte. In den nächsten Wochen kann ich jetzt die Rotationsm­aschine anschmeiße­n, um alle langsam wieder ans Spielgesch­ehen zu gewöhnen“, freut sich VfB-Coach Sascha Thomas über die diversen Alternativ­en.

VfB: Murmann (8), Kablitz (5), Hüpperling, Krämer (je 4), ter Haar (3), Bettgens (2), Dürdoth (2/1), Srsa, Weinand.

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FOTO: MILBRET So geht’s. Der TV Aldenrade gewann trotz eines schwachen Spiels mit 29:28 gegen Oberhausen.

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