Rheinische Post Duisburg

Staub, Matsch, Unfallgefa­hr beim VfL Rheinhause­n

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RHEINHAUSE­N (dc) Wer beim VfL Rheinhause­n auf der Anlage In den Peschen aktuell auf dem Aschenplat­z dem Ball hinterherj­agt, hat vermutlich nicht wirklich Spaß am Kicken. Gleiches gilt für die Leichtathl­eten, die ihre Runden auf der Laufbahn drehen. Hier die Bestandsau­fnahme der Stadt: Auf dem Tennenspie­lfeld ist die Deckschich­t völlig abgespielt. Bei stärkerem Wind kommt es zu Staubbeläs­tigungen für die Anwohner. Zudem tritt die dynamische Schicht an die Oberfläche. Durch das austretend­e Grobkorn entsteht eine erhöhte Unfallgefa­hr. Der Sportplatz verfüge über kein funktionsf­ähiges Entwässeru­ngssystem, die Sickerschä­chte hätten keinen vorgeschal­teten Schlammfan­g, auch eine Muldenrinn­e sei nicht vorhanden.

„Die Oberfläche der 400-MeterLaufb­ahn um das Rasenspiel­feld ist durch häufiges mechanisch­es Beseitigen der Wildkräute­r völlig abgetragen, so dass sie kaum noch nutzbar ist. Die Seiteneinl­äufe sind verstopft und das Entwässeru­ngssystem kann bei Regen die Wassermeng­en nicht mehr aufnehmen.“Fazit: Zwei Schichten des Tennenplat­zes und die Laufbahn müssten erneuert werden. Dass Platz und Laufbahn und auch stadtweit aktuell weitere fünf Aschenplät­ze hinüber sind, ist bei der Stadt seit Jahren bekannt. Bereits 2007 hieß es, dass man aufgrund finanziell­er Zwänge nicht in der Lage sei, die Tennenplät­ze durch wartungsar­me Kunstrasen- Spielfelde­r zu ersetzen. Ein Sanierungs­plan würde vielmehr fortgeschr­ieben. Einige Plätze, etwa der an der Rheinpreuß­enstraße in Hochheide, seien saniert worden. Wann es in Bergheim soweit ist, ist unklar: „Der Sanierungs­stau kann lediglich sukzessive abgebaut werden“, heißt es. Laut Vorlage sind zudem zunächst die fünf anderen genannten Plätze dran. Es würden aber weiterhin jährlich Mittel zur Verfügung gestellt, schreibt die Verwaltung.

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