Einweihung im Mehrgenerationenhaus
RUMELN-KALDENHAUSEN (kui) Alle 50 Wohnungen und die 9 Häuser für kinderreiche Familien sind bezogen, die Außenanlagen weitgehend fertiggestellt: Bei sonnigem Herbstwetter feierten die Mieter der neuen „Siedlung“im Kirchfeld in Rumeln mit Gästen aus Politik und Nachbarschaft das Einweihungsfest. Der Friemersheimer Spar- und Bauverein spendierte als Bauherr Gegrilltes mit leckeren Beilagen und kalte Getränke. Die Mitglieder des Vereins „Wohnen in Rumeln-Duisburg (W.I.R.- DU) servierten im Gemeinschaftsraum an der Ecke Friedhofallee/Kirchfeldstraße Kaffee und selbst gebackenem Kuchen.
Der Verein wurde im Jahr 2007 gegründet und kann sich jetzt endlich vor Ort auf den Weg machen, um durch die Organisation von Aktivitäten gemeinschaftliches Wohnen zu gestalten. Den Mietern der „Siedlung“steht es dabei frei, ob sie beitreten und das gesellige Leben mitgestalten wollen.
Seit Frühjahr 2015 hatte der Sparund Bauverein die Mehrgenerationen-Siedlung im Zentrum Rumeln- Kaldenhausens hochgezogen. Über 12 Millionen Euro wurden investiert. Die Idee, die dahintersteckt: Alt und Jung, Kinder, Eltern und Großeltern leben zusammen in einer Siedlung. In Duisburg gibt es nur wenige vergleichbare Projekte - in Städten wie Freiburg sind sie längst normal. Die Mustersiedlung entstand auf dem 10000 Quadratmeter großen Gelände der ehemaligen Grundschule an der Kirchfeldstraße/Ecke Friedhofsallee. „Für Duisburg wird das Projekt ein Unikat“, ließ sich Dietmar Vornweg, Vorsitzender des Spar- und Bauvereins Friemersheim, damals zitieren. Spiel- und Seniorennachmittage Am Rand des Friedhofsgeländes entstanden zweigeschossige Einfamilienhäuser mit Flachdächern - im vorderen Bereich wurden Mehrfamilienhäuser, ebenfalls mit Flachdächern, errichtet. In den Hauptgebäuden ist ein Miteinander der Generationen geplant. Bei der Planung war von Spiel- und Seniorennachmittagen, Kinderbetreuungen, Gesprächskreisen, Diskussionen und gemeinsamen Festen die Rede.