Tempo 30 für den Rumelner Ortskern
Die CDU protestiert gegen ein politisches Votum und will „an der Seite der Menschen bleiben“.
RUMELN-KALDENHAUSEN (RPN) Die zuständige Bezirksvertretung lehnte ab – jetzt kartet die CDU RumelnKaldenhausen nach. Sie spricht sich noch einmal für die Einrichtung einer Tempo 30-Zone im Ortskern aus und kündigt an, weitere Initiativen folgen zu lassen. CDU-Ratsfrau Iris Seligmann-Pfennings: „Wir bleiben an der Seite der Menschen.“
Der Antrag der CDU-Fraktion, die Rathausallee von der Düsseldorfer Straße bis zur Kirchfeldstraße auf Tempo 30 zu begrenzen, wurde von SPD, Grüne, Linke und BL abgelehnt. „Die Begründungen hauen mich um“, sagt Seligmann-Pfennings nach der Sitzung. „Zu sagen, die Feuerwehr würde beim Ein- und Ausrücken merklich behindert, ist genau so wenig als Argument zu gebrauchen wie der Hinweis auf den Verkehr, der statt über die Cölve- Brücke nun zügig über die Rathausallee abfließen soll.“Auf diese Art und Weise werde die brenzlige Situation im Bereich des Ärztehauses schlicht schön geredet. SeligmannPfennings will sich damit nicht zufrieden geben. Der erneut eingebrachte Antrag der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Rheinhausen, in Kaldenhausen auf der Düsseldorfer Straße von der Liebigstraße bis zur Nedleburg umgehend Tempo 30 zum Schutz insbesondere des Kindergarten-Umfelds anzuordnen, wurde ebenfalls von SPD, Grüne, Linke und Bügerlich-Liberale abgelehnt mit der Begründung, man wolle erst einmal den Ausbau der Düsseldorfer Straße in diesem Bereich abwarten.
Dazu sagt CDU-Bezirksvertreter Hans Partenheimer: „Selbst der erklärte Wille der Elternvertreter des Kindergartens, auf diese Weise so schnell als möglich die Sicherheit im Eingangsbereich der Einrichtung zu verbessern, scheint bei der Beton-Mehrheit nicht zu wirken. Wichtiger ist wohl neuerdings, gute Initiativen der CDU plattzumachen.“