Schneewittchen darf nicht sterben
Die Bühne 47 hat das Grimmsche Hausmärchen bearbeitet.
RHEINHAUSEN (RPN) „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“Die Königin ist zufrieden: Immer wieder bestätigt ihr der brave Zauberspiegel, dass es niemand mit ihrer Schönheit aufnehmen kann. Bis er eines Tages erwidert, das junge Schneewittchen sei noch schöner als sie. Voller Zorn befiehlt die Königin dem Jäger, das Mädchen zu erschießen. Doch er bringt es nicht übers Herz. Schneewittchen flieht hinter die sieben Berge, wo es auf die sieben Zwerge trifft.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute: Das Märchen von Schneewittchen ist in der Tat unsterblich. Auch dank moderner Verfilmungen wie mit Lily Collins als kerniger, äußerst schlagfertiger Königstochter mit muskelbepackter Zwergentruppe und Julia Roberts als Stiefmutter hat es das gute alte Hausmärchen der Gebrüder Grimm nahezu unbeschadet bis ins 21. Jahrhundert geschafft. Jetzt steht die Geschichte um Liebe und Eifersucht auf dem Advents-Spielplan der Bühne 47.
Im 70. Jahr ihres Bestehens präsentiert die Ketteler Spielschar Rheinhausen eine eigene Bearbeitung in der Rheinhausen-Halle. Premiere ist am Donnerstag, 7. Dezember. Auch in diesem Jahr spendet die Theatergruppe einen Geldbetrag aus dem Kartenerlös für notleidende Kinder in Duisburg. Wohin genau das Geld geht und wie hoch der Betrag sein wird, steht noch nicht fest, teilt Daniel Drückes von der Bühne 47 mit. Außerdem wird es wieder Freikarten für Kinder- und Jugendheime geben.
Die Premiere findet am Donnerstag, 7. Dezember, 17 Uhr statt, weitere Vorstellungen stehen am Sonn- tag, 10. Dezember (11 und 15 Uhr) und am Montag, 11. Dezember, 17 Uhr, auf dem Spielplan. Karten (8 Euro) gibt es ab morgen entweder online (www.rheinruhrticket.de und www.buehne47) oder telefonisch 01803 - 18 11 18/ 0,09 min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42/min.).
Außerdem gibt es Tickets an der Tageskasse eine Stunde vor der Aufführung.